Am Vorabend, Mitwoch (16. Jan.), zum Auftakt des Volksbegehrens zur Abschaffung der Studi- engebühren hat das Politikmagazin "kontrovers" des Bayerischen Fernsehens einen Beitrag ausgestrahlt, der sich völlig einseitig für die Beibehaltung der Studiengebühren aussprach. Moderatorin war Ursula Heller.
Der hochschulpolitische Sprecher der Freien Wähler, MdL Michael Piazzolo, Mitinitiator des Volksbegehrens, protestierte umgehend. Jetzt soll sich der Rundfunkrat, dem auch MdL Jutta Widmann angehört, mit diesem Sendebeitrag beschäftigen
Im "kontrovers"-Beitrag wurde vor allem aufgelistet,was die bayerischen Hochschulen und Universitäten mit den Studiengebühren (300 bis 500 Euro je Semester) so alles leisten können. Die Gegner der Studiengebühren setzen jedoch darauf, dass der Wegfall der Gebühren, die nur mehr in Bayern und Niedersachsen erhoben werden, durch direkte Zuschüsse des Freistaats an die einzelnen Hochschulen ausgeglichen wird.
In Landshut ist vor allem die JU mit Thomas Haslinger an der Spitze für die Beibehaltung der Studiengebühren. Haslinger, der auch stellvertretender CSU-Vorsitzender in Lnadhut ist und auf der Liste zum Bundestag kandidiert, ist selbst noch Student und derzeit dabei, seinen Doktortitel zu erwerben.
Für die Stadtratswahl (16. März 2014) will JU-Chef Thomas Haslinger mit einer sog. Jungen Liste antreten, auf der vor allem Mitglieder der CSU-Nachwuchsorganisation, der Jungen Union, aber auch Parteilose, den Einzug in den nächten Stadtrat (44 Sitze) anstreben können. /hs