Die Mittel- und Großstädte müsen das Volksbegehren zur Abschaffung der Studi- engebühren reißen. In den Land- gemeinden ist das Interesse für das Volksbegehren eher schwach. Dennoch, in Landhsut wurden auch bereits mehrere bekennende CSU-Wähler bei der Einschreibung zum Volksbegehren gesichtet. Die Zahlen sind bisher nicht berauschend, aber zufriedenstellen. Die ersten beiden Tage waren es ca. 1.000. Heute, Samstag, dürf- ten in der vierstündigen Einschreibezeit von 10 bis 14 Uhr nochmals einige Hundert dazugekommen sein.
So war Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner mit Gattin Regina ebenso überrascht als er zum Eintragungslokal im alten Rathaus kam als auch Stadtrat Robert Gewies, der sich gegen 13 Uhr mit Gattin Gabi in die Listen eintrug. Ununterbrochen stand eine kleine Schlange vor den beiden Tischen mit den Listen.
Im Abstand von wenigen Metern warben vor dem Rathaus heute Mitglieder der Piraten, Roland Mulzer (Landshut) und Tobias Hobmaier (Altdorf), mit Flyern des Bündnisses pro Volksbegehrem "Ja zur Bildung, Nein zu Studiengebühren".
Die Eintragungsfrist läuft noch bis Mittwoch, 30. Januar. Wer sich eintragen will, muß einen Personalausweiß oder Reisepaß vorzeigen. /hs