Aufgrund der Beschlussempfehlung des Aufsichtsrates vom 7. Mai 2013 hat das Plenum des Stadtrats heute Abend in geheimer Sitzung der vorzeitigen Beendigung der Anstellung von Dietmar Bönsch (rechts im Bild) und der sofortigen Abberufung als Geschäftsführer des Klinikums und des Medizinischen Diagnostik- und Versorgungszentrums Landshut zugestimmt. Der kaufmännische Leiter Jens Mertens (Links) übernimmt ab sofort die Tätigkeit des Geschäftsführers bis zur Neubesetzung dieser Position.
Die Abberufung von Dietmar Bönsch erfolgt mit Ablauf des 15. Juni. Er wird im Innenverhältnis bis zu seinem Ausscheiden mit der Aufgabe der Pflegesatzverhandlungen beauftragt.
Der Aufsichtsrat wird ersucht, die Einzelheiten des Aufhebungsvertrages mit Bönsch zu verhandeln und den Vertrag entsprechend abzuschließen. An den Schlussgesprächen zu den Pflegesatzverhandlungen nimmt Bönsch noch beratend teil. Auf die Bestimmungen des Anstellungsvertrages zur Geheimhaltung wurde Bönsch besonders verpflichtet.
Das Stadtratsplenum bedankte sich bei Dietmar Bönsch für die geleistete Arbeit der vergangenen fünf Jahre im Klinikum und wünschte dem scheidenden Geschäftsführer am neuen Wirkungskreis (ab 1. August bei der privaten Helios-Klinik in Wuppertal - Anm. d. Red.) viel Erfolg.
Zudem hat der Stadtrat heute beschlossen: „Zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit des Klinikums und des MVZ wird der bisherige kaufmännische Leiter, Jens Mertens, mit sofortiger Wirkung zum neuen Geschäftsführer für beide Gesellschaften bestellt. Er ist einzelvertretungsberechtigt und von den Vorschriften des Paragraphen 181 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) für Rechtsgeschäfte zwischen Klinikum und MVZ befreit. Die erforderlichen Schritte zum Wirksamwerden der Bestellung sind von der Verwaltung einzuleiten."
Die Auswahl der Fachfirma für die Suche nach einem Nachfolger für Dietmar Bönsch wurde ins nächste Plenum im Juni vertagt.