Der Verein "Architektur und Kunst e.V." lädt heute, Donnerstag, um 20 Uhr zum Vortrag über "Neue Architektur in historischen Strukturen am Beispiel von Berlin" im Skulpturenmuseum am Hofberg ein. Referent ist Dr. Hans Stimmann, Senatsbaudirektor a.D. Berlin. Gastgberin und Vorsitzende des Vereins "Architektur und Kunst" ist die Landshuter Architektin Barbara Anetsberger.
Das Jahresprogramm des Vereins widmed sich dem Thema "StadtBauKunst". Wie kommt Kunst in die Stadt, was macht Stadt zur Kunst? Inwieweit sind Gestlatungsvorgaben sinnvoll und notwendig, wann werden sie beengend? Diesen Fragen wird sich in der Auftaktveranstaltung Prof. Dr. Hans Stimmann widmen, der maßgeblich den Aufbau Berlins mitgestaltet hat, ein einmaliges städtiebauliches Experiment in Deutschland..
Von bekannten Architekten wurde Stimmann teilweise heftig kritisiert, seine Vorgaben würden die Arbeit der Architekten zu stark einschränken. Prof. Stimmann vertrat seine Architekturauffassung gegen alle Widerstände. "Geschmacksdiktator" war noch einer seiner harmloseren Spitznamen.
Kurzvita Hans Stimmann, Prof. Dr.-Ing. Arcchitekt und Stadtplaner: Nach Maurerlehre Studien an Fachhochschule und TU Berlin, Promotion, 1986 bis 1991 Bausenator in Lübeck, danach bis 2007 Berliner Senatsbaudiirektor und Planungsstaatssekretär. Seit 2007 Hon.-Prof. am Deutschen Institut für Stadtbaukunst der Technischen Uni Dortmund. Seit 1986 Juri-Mitglied bei vielen nationalen und internationalen Wettbewerben. Mitglied der Stadtgestaltungskommission Moskau. Verfasser zahlreicher Bücher über Städtebau und Architektur.
Der Landshuter Verein "Architektur und Kunst" veranstaltet vom 7. bis 10, Mai 2015 eine Exkursion nach Berlin zu den Themengebieten Architektur, Kunst und Landschaft, wobei Projekte vor Ort besichtigt werden.
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