Am Freitag, 24. Oktober findet im Café International um19.30 Uhr ein Bildervortrag „Albanien – unbekanntes Europa" statt. Die Referentin Annelies Huber reiste im August 2014 nach Albanien. Sie besuchte die Hauptstadt Tirana, die Hafenstadt Durres und den Ohridsee.
Den größten Teil der Zeit aber verbrachte sie in den albanischen Alpen, im Nationalpark Thethi und im Valbonatal. Neben schönen Reisbildern gibt es auch Informationen zu Land und Leuten.
Albanien ist das kleinste der Balkanländer, ein fast geheimnisvolles und bisher nur wenig bekanntes Land, für viele ein weißer Fleck auf der Weltkarte. Ein Land im Aufbruch, das zu Europa strebt und in vieler Hinsicht auch europäisch wirkt, gleichzeitig aber seine Tradition und seinen Nationalstolz bewahrt hat. Hier kann man herrliche und weitgehend intakte Landschaften, traumhafte Strände und herzliche Menschen entdecken.
Ebenso interessant ist die wechselvolle Geschichte, die sich in zahlreichen Kulturdenkmälern, in der Religionsvielfalt und in der Sprache widerspiegelt.
Das Land verfügt über beeindruckende Naturschönheiten wie die Strände an der albanischen Adria, imposante Berglandschaften in den albanischen Alpen, fruchtbare Ebenen, große und kleine Seen und viele unberührte Gegenden. Der Dichter Ismail Kadaré schrieb: "Sie mögen das Meer nicht, weil es ihnen nur Unheil gebracht hat. Sie klammern sich lieber an die Felsen und an die Berge. Da fühlen sie sich sicher."
Albanien galt bis 1990 als letzte Bastion des Stalinismus in Europa. Über 40 Jahre lang herrschte die "Partei der Arbeit Albaniens" Enver Hoxhas. Mit den Studentendemonstrationen im Dezember 1990 und Februar 1991 setzte ein Wandlungsprozess ein. Im Dezember 1990 wurde ein Mehrparteiensystem eingeführt, erste freie Wahlen fanden 1991 statt. Seit kurzem ist Albanien Beitrittskandidat für die EU.
Mirë se erdhët - Herzlich Willkommen in Albanien!