Die nächste Vorlesestunde im Rahmen der Reihe „Atempause: aufhorchen und zuhören" der Stadtbücherei am Montag, 3. November, um 15 Uhr, steht ganz im Zeichen von Siegfried Lenz.Ottilie Kirschner (im Bild) liest im Lesecafe im Rahmen der Vorlesereihe „Atempause" der Stadtbücherei aus Geschichten des vor wenigen Wochen verstorbenen Autors Siegfried Lenz.
Andere polterten, er schmauchte lieber Pfeife. Siegfried Lenz ging bei allem, was er tat, mit einer unerschütterlichen, bärbeißigen Vergnügtheit ans Werk – und war damit ein ziemlich untypischer Nachkriegsschriftsteller.
Besonders bekannt sind sein Roman „Deutschstunde" und der bereits 1955 erschienene Erzählband „So zärtlich war Suleyken" – sein erster großer Erfolg: die heitere, melancholische Beschwörung einer untergegangenen Welt.
Die Zuhörer erwartet das Werk dieses sympathischen Schriftstellers, der vor ein paar Wochen im Alter von 88 Jahren verstorben ist und von dem Marcel Reich-Ranicki einmal sagte: „Wenn andere Schriftsteller sich empören, dann genüge es Siegfried Lenz seine Besorgnis anzudeuten".
Die Vorleserin und die Stadtbücherei freuen sich auf zahlreiche, interessierte Zuhörer und bewirten sie mit einem kostenlosen Getränk