„Alma Redemptoris Mater" „Erhabene Mutter des Erlösers" – mit diesen Worten beginnt die marianische Antiphon, die im Stundengebet der katholischen Kirche in der Advents- und Weihnachtszeit nach der letzten Hore gesungen wird, und Maria als Mutter des Erlösers preist. Maria und der Beginn der Heilsgeschichte von der Verkündigung bis zur Geburt Jesu sollen auch im diesjährigen Krippenwegskonzert im Mittelpunkt stehen.
Dabei erklingen drei- bis sechsstimmige a capella-Sätze aus sechs Jahrhunderten, vom mittelalterlichen Weihnachtslied „There is a rose" bis zu einer Vertonung des bekannten Adventlieds „Maria durch den Dornwald ging" von Heinrich Kaminski aus dem 20. Jahrhundert.
Der Schwerpunkt liegt jedoch mit Werken von Johannes Ecchard, Hans Leo Hassler, Giovanni Perluigi di Palestrina und Heinrich Schütz auf Komponisten der Renaissance und Barockzeit, die geprägt sind von Klangreichtum und barocker Prachtentfaltung. Von Palestrina stammt auch die viertstimmige Vertonung der Antiphon „Alma Redemptoris Mater" aus dem 11. Jahrhundert, die gleichsam als Leitmotiv am Beginn des Konzerts erklingen wird.
Das Vokalensemble ist den Landshutern u.a. aus den Krippenwegskonzerten der letzten Jahre, den Landshuter Hofmusiktagen und der Gestaltung des Konzerts „Laudate Dominum" im Rahmen der Landshuter Hochzeit bekannt.
Es singen Veronika Bauer und Monika Unterholzner im Sopran, Petra Hubert und Ursula Weger im Alt, Stefan Voll und Diego Kaufmann im Tenor und Simon Lindner und Thomas Eberl im Bass.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.