Landshut. Am Freitag, 17. August, geht es in der öffentlichen Sitzung des Ferienaus- schusses um 15 Uhr im Rathaus unter anderem auch um eine "überplanmäßige Mittelbereitstellung bzw. die Entsperrung von Haushalts-Ausgaberesten für die städti- schen Museum, deren Leiter der in letzter Zeit in die Kritik geratene Dr. Franz Niehoff ist.
Zuletzt haben drei Stadträtinnen, Professor Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner (CSU), Roswitha Schwenkert (BfL), Dr. Maria Fick (FDP) und Stadtrat Lothar Reichwein (Freie Wähler) harsche Kritik an der Arbeit von Dr. Niehoff (Ausstellungskonzept) geäußert. Immer wieder wird unter der Hand kritisiert, dass es unter den professionell Kulturschaffenden erbitterte Rivalitäten gäbe. Dass es leidenschaftliche Anhänger für eine bevorzugte Sanierung der Stadtresidenz auf der einen und ebenso leidenschaftliche Anhänger für die Sanierung und den Ausbau des ehemaligen Franziskanerklosters zu einem Stadtmuseum auf der anderen Seite gibt, ist sowieso seit Jahren Fakt. Über Kulturelles wird überall und läßt sich fast immer und in jeder Beziehung trefflich streiten. Das ist eher ein erfreulicher Aspekt einer lebendigen Kulturstadt. Das gilt auch für aktuelle Ausstellungen wie z.B. "Kunst an der Isar" der Landshuter "Galerie in Bewegung"./hs