Maxi Pongratz - Foto: Andreas-Schlumprecht
Landshut – pm (09.03.2020) „Kofelgschroa“ macht grad Pause, nun geht er solo mit seinem ersten „Maxi-Album“ auf Tour und kommt am Freitag, 20. März, um 20 Uhr auf Einladung des KulturForums in den Landshuter Salzstadel: die Rede ist von Maxi Pongratz, dem Akkordeonspieler, Texter und Liedschreiber der legendären Gruppe Kofelgschroa.
Auf Wunsch der Eltern zum Gärtner ausgebildet, – immerhin war der Vater Trachtenvereins-vorstand – tauscht Maxi Pongratz noch als Teenager Harke gegen Akkordeon und zieht mit letzterem erst von Wirtshaus zu Wirtshaus und dann, gemeinsam mit den Brüdern Martin und Michael von Mücke sowie dem gleichgesinnten Matthias Meichelböck, von Bühne zu Bühne.
In ihrem Heimatort Oberammergau sorgt ihre Version der traditionellen Blasmusik bald schon für einen Auf-‚schroa‘ – denn was mit der ‚Stubenmusi‘ begann und wogegen in Rock-Cover Bands rebelliert wurde, fand in der Gruppierung ‚Kofelgschroa‘ endlich ein eigenes Gewand. Das ureigene ‚rakata-rakata‘-Akkordeonspiel von Maxi Pongratz, seine Kompositionen und nicht zuletzt seine dadaistisch- und valentinesk genannten Texte prägen Sound- und Erscheinungsbild der Band dabei von Anfang an.
In seinen Anfangsjahren als Musiker hat Pongratz noch Apfelstrudel im Hofbräuhaus gebacken, die Kandahar-Ski-Abfahrt für den Weltcup präpariert oder ist als Don Quijote mit dem Wandertheater durchs Land gezogen. Später war er dann ein Bruder Jesu während der Passionsspiele 2010 in Oberammergau und hat an der Berufsfachschule für Musik in Altötting Klassisches Akkordeon studiert (das Ganze aber nicht abgeschlossen). Musikalische Reisen führten ihn durch Süd-, Ost- und Mitteleuropa, sowie in die Türkei, Südamerika und die Südlichen Staaten von Amerika (New Orleans! Austin!).
Mit Kofelgschroa veröffentlichte er drei Alben („Kofelgschroa“, „Zaun“ und „Baaz“), die alle von Micha Acher („The Notwist“) produziert wurden. Im Dokumentarfilm „frei.sein.wollen“ von Barbara Weber war er mit den anderen Kofels zu sehen, in Josef Bierbichlers Kinofilm „Zwei Herren im Anzug“ zu hören.
In Landshut stellt er seine erste Solo-CD vor: „Das Leben ist so schön, wenn man das hört“, schreibt die Abendzeitung München.
Karten für diese Veranstaltung gibt es im Vorverkauf in der Buchhandlung Dietl, Tel. 0871 22186, bei der Landshuter Zeitung, Ländgasse 116, Tel. 0871 850 2710, beim Wochenblatt, Maybachstr. 8, Tel. 0871 1419-157, beim Rock-Shop Landshut, Innere Münchner Str. 56, Tel. 0871 45132 oder online unter www.reservix.de – auch zum Ausdrucken am heimischen PC.