211 Asylbewerber sind derzeit im Landkreis Landshut in zwölf dezentralen Unterkünften in sieben Gemeinden untergebracht – in Altdorf, Ergoldsbach, Neufahrn, Rottenburg, Velden, Vilsbiburg und Wörth. Ob und wie viele neue Asylbewerber dem Landkreis Landshut in der nächsten Zeit zugewiesen werden, ist noch nicht bekannt und auch nicht abzusehen.
Angesichts der fürchterlichen Bürgerkriege von Syrien bis zum Kongo und der Greueltaten in vielen Ländern von Nigeria bis Sierra Leone – alles Staaten, aus denen Asylbewerber im Landkreis untergebracht sind. Es ist daher freilich tendenziell eher mit weiteren Flüchtlingen zu rechnen.
Vor diesem Hintergrund und der Tatsache, dass der Landkreis immer wieder einmal in der Kritik steht wegen der Zahlungen an die Eigentümer
der Gebäude, in denen die Asylbewerber untergebracht sind, appelliert die Landkreis-Verwaltung zum wiederholten Male an Bürger, Gemeinden,
Institutionen usw., geeignete und selbstverständlich menschenwürdige Unterkünfte mitzuteilen. Gefragt sind insbesondere Wohnquartiere, deren
Vermieter bereit sind, sie dem Landkreis zum ortsüblichen Mietpreis zu vermieten.
In der Landkreis-Verwaltung geht man davon aus, dass der Bedarf an Asylbewerber-Unterkünften auch dann weiter gegeben ist, wenn die
von der Regierung von Niederbayern geplante Sammelunterkunft in Geisenhausen voll besetzt ist. Angebote nimmt die am Landratsamt für das Ausländerwesen zuständige Sachgebietsleiterin, Johanna Babl-Weiß, entgegen.
Postanschrift: Landratsamt Landshut, Sachgebiet 32, Veldener Str. 15, 84036 Landshut;
Telefon: 0871/408-5180, Fax: 0871/408- 165180, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!