Foto v.l.: Stadträtin Hedwig Borgmann, Echings Bürgermeister Anreas Held, MdL Rosi Steinberger und Verena Putzo-Kistner, Sprecherin des Arbeitskreises Mobilität der Grünen
Eching - pm (20.12.2018) Verkehr endet nicht an der Gemeindegrenze. Oft sind einzelne Gemeinden mit den Anforderungen an eine moderne Infrastruktur überfordert. Das wurde beim Besuch der Grünen Landtagsabgeordneten Rosi Steinberger beim Echinger Bürgermeister Andreas Held schnell klar. Held wünscht sich schon seit langem eine Fahrradbrücke über die Isar am Echinger Stausee. Das Problem: Für die Gemeinde Eching allein ist diese Brücke zu teuer.
"Die Brücke ist nicht nur ein Gewinn für Eching, sondern auch für die angrenzenden Gemeinden Landshut und Bruckberg, den Landkreis und die gesamte Region", erklärte der Bürgermeister. "Sie ist eine sinnvolle Ergänzung der beliebten Radwege entlang der Isar und des Stausees", so Held. Der Bürgermeister will deshalb im neuen Jahr noch einmal mit Vertretern der umliegenden Gemeinden reden.
Auch der ÖPNV stellt die Gemeinde vor große Herausforderungen. Zumal es Pendler sowohl nach Landshut, als auch nach München gibt. Während zumindest einige Busse nach Landshut fahren, fehlt eine Anbindung an den Bahnhof in Moosburg vollständig. "Eine bessere Taktung sowohl nach Landshut wie auch nach Moosburg geht nur in einem größeren Verkehrsverbund", so Landtagsabgeordnete Steinberger. "Das ist eine Aufgabe für den neugegründeten Landshuter Verkehrsverbund." Und natürlich müsse auch der Freistaat den öffentlichen Nahverkehr endlich mit mehr Geld fördern.