Chefarzt Prof. Dr. Christian Pehl (l.), Dekan Alfred Wölfl (2. v. l.), Pfarrer Dr. Christoph Seidl (3. v. l.), Vorstandsvorsitzender Jakob Fuchs (2. v. r.), Ärztlicher Direktor Dr. Raimund Busley (r.) sowie Vertreter des Krankenhauses Vilsbiburg mit Krankenhausseelsorger Jerry Valentin (3. v. r.). - Foto: Daniela Lohmayer
Vilsbiburg – pm (14.12.2022) Kranke und sterbende Menschen begleiten, tröstende und ermutigende Gespräche mit Kranken, Angehörigen und Mitarbeitern führen, Gottesdienste feiern – diesen Aufgaben widmete sich Jerry Valentin, seit 2014 katholischer Seelsorger am Krankenhaus Vilsbiburg, mit viel Hingabe und Einfühlungsvermögen. In dieser Woche wurde er bei einem Stehempfang mit Geschäftsführung, Ärzteschaft, Pflege und weiteren Kollegen am Krankenhaus Vilsbiburg feierlich verabschiedet.
Zu dem Fest kamen auch Vertreter der Kirche, darunter Pfarrer Dr. Christoph Seidl vom Bistum Regensburg, der Dekan des Dekanats Landshut im Bistum Regensburg Pfarrer Alfred Wölfl und Pater Peter Berger aus Vilsbiburg.
Jakob Fuchs, geschäftsführender Vorstandsvorsitzender der LAKUMED Kliniken, dankte Valentin für sein Wirken am Krankenhaus Vilsbiburg. „Wir sehen, dass die Menschen in unseren Häusern durch Gespräche mit Ihnen und Mitarbeitern des Seelsorge-Teams Kraft schöpfen“, bestätigte er. „Nicht umsonst ist die Krankenhausseelsorge sogar im Grundgesetz verankert.“ Als Zeichen des Dankes überreichte Fuchs ein Geschenk.
Auch Pfarrer Dr. Seidl, Beauftragter für die Krankenhausseelsorge im Bistum Regensburg, war es ein großes Anliegen, Valentin seine Dankbarkeit auszudrücken. „Jerry Valentin ist diesem Haus zum Segen geworden“, sagte er in seiner Ansprache. Der Seelsorger habe gezeigt, dass dort, wo für viele nur Tod, Krise und Krankheit herrscht, auch Licht und Hoffnung sein kann. Pfarrer Dr. Seidl versicherte, dass bereits intensiv nach einer Nachfolge für den ausscheidenden Krankenhausseelsorger am Krankenhaus Vilsbiburg gesucht werde.
Valentin freute sich über die vielen positiven Worte und betonte, wie sehr er die Zusammenarbeit, die vielen Begegnungen und Gespräche mit den Mitarbeitern im Krankenhaus schätzte. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit dazu beizutragen, dass ein Mensch am Ende seines Lebens Wertschätzung erhält und sich als Mensch wahrgenommen fühlt“, versicherte er. Aus diesem Grund gab er außerdem bekannt, dass er dem Krankenhaus Vilsbiburg zwar nicht mehr als Krankenhausseelsorger, jedoch als Koordinator des Vilsbiburger Hospizverein weiter verbunden bleiben werde.