Am 29. Januar eröffnete die SPD-Ergolding ihren Wahlkampf für die Bürgermeister- und Gemeinderatswahl am 16. März. Im Gasthaus Proske versammelten sich die Kandidaten für den Gemeinderat und den Kreistag. Auch MdL Ruth Müller und die stellvertretende Landrätin Christel Engelhard waren gekommen..
Den Anfang der Präsentation machte Bürgermeisterkandidat Joachim Czichon, der nochmals seine Unabhängigkeit und Kompetenz unterstrich und sich als Alternative zu seinen „Mainstream" Mitbewerbern sieht. Als Themenfelder, auf denen die SPD sich engagieren wird, nannte er verantwortungsvolles Handeln bei der Wohnbebauung, sozialer Wohnungsbau, Baukindergeld, günstigen Wohnraum für Jung und Alt, Mehrgenerationenhäuser, betreutes Wohnen, Seniorentreff mit professioneller Führung, gebundene Ganztagsschule, Ausbau der Ferienbetreuung, eine ausreichend große Kunsteisbahn, Ausbau und Sicherung der Arbeitsplätze in Ergolding, Hochwasserschutz für Piflas, attraktiver öffentlicher Nahverkehr und die Vision einer „Öko-Osttangente", eine Brücke für Fußgänger und Radfahrer über die Isar.
Einige wichtige Punkte, bei denen die Landkreis-SPD aktiv werden wird, skizzierte Landratskandidatin Christel Engelhard. Die demografische Entwicklung werde Auswirkungen auf die Infrastruktur haben, der Landkreis müsse die einzelnen Gemeinden unterstützen, Entwicklungskonzepte zu erarbeiten. Sie betonte die Bedeutung der Wirtschaftsförderung für den Landkreis und hob besonders die gute Arbeit der Umweltabteilung im Landratsamt hervor. Bildung, sauberes Trinkwasser, Gesundheitsversorgung und regionale Vermarktung seien „Dauerbrenner", mit denen sich die SPD-Fraktion beschäftigt. Die Kreistagskandidaten aus Ergolding, Kornelia Czichon, Andreas Fink, Ursula Egner und Ugur Sahin sicherten der stellvertretenden Landrätin ihre Unterstützung zu.
Den Abschluss bildete MdL Ruth Müller, die aus dem Landtag berichtete, der sich diese Woche mit drei Bildungsthemen beschäftigte:den Abbau von Lehrerstellen, die fehlende Bereitschaft Lehramtsreferendare zu übernehmen und die Verlängerung der Arbeitszeit für Lehrer. Alles im Widerspruch zu den Wahlversprechen der Staatsregierung.