Mit Fassungslosigkeit hat die Öffentlichkeit die vorrübergehende Aussetzung eines fahrplanmäßigen Betriebs am Hauptbahnhof Mainz aufgenommen. Dabei sind Servicemängel bei der Deutschen Bahn nahezu in jedem Bahnhof und auch in den Zügen anzutreffen. Der Landshuter Bahnhof und vor allem der Donau-Isar-Express sind da leider keine Ausnahmen. Der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gambke hat bereits mehrfach beim Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für die Region Süd und den Freistaat Bayern, Klaus-Dieter Josel, die Beseitigung von Servicemängeln angemahnt, bisland ohne Erfolg.
Zusammen mit der Kandidatin für den Bayerischen Landtag, Rosi Steinberger will der Abgeordnete mit einer Bahnhofsbegehung im Hauptbahnhof Landshut am Montag, 26. August, 16 Uhr, vor Ort die neuralgischen Stellen in Augenschein nehmen. Treffpunkt für Interessierte ist der Fahrscheinautomat am Bahngleis 1.
Zur Besichtigung gehören zum Beispiel die Aufstellung der Fahrscheinautomaten oder die Anzeigen und Ansagen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, an dem Termin teilzunehmen und ihre Anregungen vortragen. Geplant ist, diese Anregungen dann an die Bundesbahndirektion zu senden. "Bürgerinnen und Bürger müssen noch viel lauter die Servicemängel der Bahn anprangern, damit sich endlich etwas verbessert. Die Bahn scheint sich immer noch ausschließlich mit der Profitmaximierung zu beschäftigen, anstatt die drei großen Aufgaben eines Transportdienstleisters anzupacken: Pünktlichkeit, Service, Bezahlbarkeit", so der Bundestagsabgeordnete.