Vorstand und Stiftungsrat v. l.: Malika Naumova, Franz Niehoff, Anke Humpeneder-Graf, Bojana Moosbühler, Thomas Küffner, Barbara Beddrich, Rainer Griedl, Susanne Fischer, Josef Wirkert, Maria Fleischhauer - Fotos: Alexey Naumov
Landshut – pm (24.05.2022) Nach coronabedingter Verzögerung standen heuer die Neuwahlen sowohl des Stiftungsrates als auch der Vorstandschaft auf der Tagesordnung der Bürgerstiftung. Die Diplom-Kauffrau und Dozentin Barbara Beddrich übernimmt den Vorsitz des Vorstandes, dem Stiftungsrat steht weiterhin Susanne Fischer vor.
Die Vorstandsvorsitzende Anke Humpeneder-Graf hatte schon länger ihren Rückzug angekündigt und wollte aus gesundheitlichen Gründen einen Schritt zurücktreten und vom Stiftungsrat aus ihren Teil für einen gedeihlichen Übergang in frische Hände tun.
Neuwahlen Bürgerstiftung von links: Thomas Küffner, Barbara Beddrich, Susanne Fischer, Josef Wirkert, Bojana Moosbühler, Anke Humpeneder-Graf, Malika Naumova, Maria Fleischhauer, Rainer Griedl, Franz Niehoff
Susanne Fischer, wiedergewählte Vorsitzende des Stiftungsrates: „Wir haben uns schon seit Monaten auf die Suche nach neuen Köpfen gemacht und haben nun, da Oliver Wunsch und Franz Niehoff aufgrund anderer Ehrenamts-Prioritäten sich nicht mehr zur Verfügung stellten, vier Stiftungsrats-Neuzugänge.“ Mit der Kinderärztin Maria Fleischhauer und der Volkswirtschaftlerin Dr. Malika Naumova (Stellv. Leiterin des Stiftungsrates) erweitern zwei Stiftungsrätinnen aus Kasachstan die Bandbreite des Gremiums um Einblicke in das Leben von Migrantenfamilien in Landshut. Friederike Appold wechselte wie ihre Vorstandskollegin Humpeneder-Graf ebenfalls in den Stiftungsrat, um mit dem zeitlichen Engagement eine Spur kürzer zu treten.
Barbara Beddrich, die dreißig Jahre lang an der Sparkassenakademie Landshut als Referentin und Dozentin tätig war, hatte die Bürgerstiftung vor fünf Jahren kennengelernt, als sie von der Stiftung um die Workshopleitung der „Zukunftswerkstatt“ gebeten worden war. „Da war ich so fasziniert von der Power und der Leistungskraft in diesem Gremium, dass ich dann auch gleich Stifterin geworden bin.“ Seitdem hat sie den Kontakt zu den Handelnden gehalten und konnte sich nun, im beruflichen Ruhestand, eine aktive Rolle vorstellen. Mit richtig viel Energie schlüpft sie nun in die, wie sie sagte, „großen Fußstapfen“ ihrer Vorgängerin, möchte deren „Leidenschaft und Schaffenskraft“ weiterführen: „Die Messlatte liegt sehr hoch“.
Anke Humpeneder-Graf ist voller Freude über ihre Nachfolgerin: „Sie hat das Feuer für die Stiftung, das mir zuletzt aufgrund gesundheitlicher Probleme ein Stück weit verlorengegangen ist. Ich freue mich, dass der Vorsitz der Stiftung in so gute Hände übergeht und will durch meinen Wechsel in den Stiftungsrat an einem möglichst harmonischen Übergang mitarbeiten.“ Denn es gibt weiterhin ein breites Aufgabenfeld für die Stiftung, zum Gedeihen der Stadt und der Region Landshut.
Thomas Küffner fungiert weiterhin als Schatzmeister und Susanne Fischer, Josef Wirkert, Bojana Moosbühler, Christine Vinon und Rainer Griedl wurden im Stiftungsrat wiedergewählt. Alle Handelnden der Stiftung arbeiten ehrenamtlich.