Oberbürgermeister Alexander Putz (3. v. r.) gemeinsam mit Jessika (oben sitzend), Gregor (l.) und Jonah, dem Leitenden Baudirektor Johannes Doll (r.), Stadtgartenamt Leiterin Margit Urban (4. v. l.) sowie Christian Gärtner, und vom Stadtjugendamt Manuela Kamml (2. v. l.) und Evi Anzinger.
Landshut - pm (03.08.2022) Zwar nicht hinter den sieben Bergen, aber seit Kurzem als Land der Zwerge präsentiert sich der Kinderspielplatz „Schönbrunner Auwald". Seitens des Stadtgartenamtes runderneuert und in „Zwergenland" umbenannt steht er kleinen Abenteurern pünktlich zum Ferienstart wieder vollumfänglich zur Verfügung. Der Name, unter dessen Motto der Neubau zudem von Anfang an stand, könnte treffender nicht sein:
Umwoben von sattem Grün, idyllisch am Waldrand gelegen, verbirgt sich dort ein „Hobbithäuschen", wippen Fliegenpilze umher und ein Wasserspiel bahnt sich über steinigem Boden den Weg in den Matsch. Mächtige Baumstämme wollen balancierend überquert und die Aussichtstürmchen über Kletterseile erklimmt werden. Wer schließlich im Nestkorb landet, kann es sich schaukelnd gemütlich machen.
Bei einem Vor-Ort-Termin konnte sich Oberbürgermeister Alexander Putz gleich selbst einen Einblick verschaffen, wie viel Spaß und Freude der Spielplatz den Kleinsten bereitet. Von einem zum anderen und wieder zurück wurden die Spielgeräte nacheinander fleißig erprobt und – auf Putz' Nachfrage hin – für sehr gut befunden. Besonders das Wasserspiel schien eine auffallend magnetische Wirkung zu entfalten – was schließlich auch den Rathauschef dazu bewog, die Funktionsweise gemeinsam mit den Kindern zu erkunden. „Es ist schön zu sehen, dass der Spielplatz so gut ankommt und angenommen wird", freute sich Putz.
Die Spielgeräte und Einrichtungen aus Holz und Naturstein fügen sich harmonisch in die Umgebung ein. Teilbereiche des Spielplatzes, etwa der Wassermatschtisch mit Pumpe, das Spielhaus sowie die Schaukelanlage für gemeinsames Schaukeln von Kindern mit ihren Eltern sind barrierefrei erreichbar.
Dass bei der Umgestaltung kein Wunsch offenblieb – dafür sorgten nicht zuletzt die kleinen Experten selbst, die auf einen Aufruf des Stadtgartenamts hin im Vorfeld Wünsche und Ideenvorschläge einreichen konnten. Wie die Leiterin Margit Urban informierte, konnten diese größtenteils in die Planung miteinbezogen werden. Aus den eingegangenen Vorschlägen kreierte Christian Gärtner vom Stadtgartenamt einen komplett neuen Entwurf, der im Herbst vergangenen Jahres bei einem gemeinsamen Treffen vor Ort vorgestellt wurde. Mit farbigen Punkten und Stiften konnten sowohl Kinder als auch Eltern die Skizzen bewerten und weitere Verbesserungsvorschläge abgeben, bevor dann im Frühjahr der große Umbau startete.
Besonderes Engagement zeigten auch die Geschwister Gregor, Jonah und Jessika, die sogar einen Modellbau entwarfen. Mit dem Ergebnis live vor Ort zeigten sie sich eigenen Aussagen zufolge überaus zufrieden: „Gefällt uns sehr gut", fiel das einhellige positive Resümee der Geschwister aus. Worüber sich der Oberbürgermeister und sein Team freilich sehr freuten. Putz dankte allen beteiligten Kindern für ihren „kreativen Einsatz und die vielen tollen Beiträge".