Voller Eifer wurde durch OB Alexander Putz, Stadträten, Architekten, Planern und seitens der Verwaltung beim Spatenstich angepackt, um das Projekt "Grundschule Ost" auf einen guten Weg zu bringen. - Fotos: W. Götz
Landshut – gw/pm (18.08.2023) Ein weiterer Meilenstein für die Bildung in Landshut ist vollzogen. Am heutigen Freitag vollzog Oberbürgermeister Alexander Putz im Beisein zahlreicher Stadträte, Architekten vom Büro Dürschinger und Partner, Planer und Bediensteten der Stadtverwaltung den ersten Spatenstich für die Grundschule Ost. Mit Beginn des Schuljahres 2025/26 soll der Neubau mit Platz für 300 Schülerinnen und Schülern fertiggestellt sein. Putz lobte den schönen Standort in unmittelbarer Nähe zu den Isarhangleiten.
In seinen Worten erinnerte OB Putz erneut daran, dass Landshut beim Wachstum in Deutschland an erster Stelle rangiert. Seit 2010 stieg die Zahl der Einwohner um 20 Prozent, was natürlich große Anforderungen in den Ausbau der Schulen nach sich zieht.
OB Alexander Putz hob die Zukunftsinvestitionen in drei neue Schulen für die schnell wachsende Stadt in seiner Rede heraus.
Derzeit müssen sich die Schülerinnen und Schülern mit einen sehr knappen Raumangebot zufrieden geben und werden teilweise auch in Containern unterrichtet. Dies wird sich ändern, sobald die neue Realschule, die Grundschule Nord/West und die Grundschule Ost fertig gestellt sind. Anschließend folgt die Sanierung und Erweiterung der Grundschule Peter und Paul.
Der Neubau der Grundschule Ost wird im städtischen Haushalt mit 36 Millionen €uro taxiert. Rund 12,3 Millionen €uro Zuschüsse fließen aus dem bayerischen Landeshaushalt in des Projekt, das einer Förderung von rund 34,3 Prozent entspricht.
Der Neubau der dreizügigen Grundschule verfolgt im Konzept eine Ganztagesbetreuung mit Mensa, einfach Turnhalle, Sport- und Außenanlagen. Der Entwurf sieht einen dreigliedrigen Baukörper mit zwei Geschossen vor, in dem alle Funktionen unter einem Dach angeordnet sind. Die Turnhalle ist ebenfalls in den Baukörper eingebunden.
Architekt Peter Dürschinger sieht die Lage der Grundschule Ost an den Isarhangleiten eine optimale Verbindung zwischen Lernort, Natur und Wald.
Um den vielfältigen Anforderungen an einen modernen, zukunftsweisenden Schulbau mit neuen Lehrmethoden und Betreuungsangeboten zu entsprechen, setzen die Planer Raumkonzepte um, die in dezentralen Lernbereichen angeordnet sind, das sogenannte Konzept der Lernhäuser insbesondere für Inklusion, Kleingruppenarbeit, Beratungsgespräche, Teamarbeit sowie Lagermöglichkeiten. Alle Klassenzimmer erhalten eine zeitgemäße medientechnische Ausstattung mit interaktiven Großbildmonitoren.
Die Sporthalle schließt an das Schulgebäude an und wird über einen separaten Eingang erschlossen, damit dort abends Vereinssport betrieben werden kann. Die Außenflächen umfassen den Pausenhof, einen Spielplatz, ein Außenklassenzimmer/Lesegarten und einen kleinen Schulgarten. Darüber hinaus sind ein Allwetterplatz, eine Laufbahn mit Weitsprunganlage und ein Rasensportfeld vorgesehen.
Die Konstruktion der Gebäude wird in Mischbauweise – Massivbauweise im Erdgeschoss aus Sichtbeton und Mauerwerk und Holzbauweise im Obergeschoss – ausgeführt. Grundschule und Sporthalle werden mit Fernwärme beheizt, auf der Sporthalle wird eine großflächige Photovoltaikanlage installiert. Das Dach soll extensiv begrünt werden.