Die Regierung von Niederbayern hat heute (7.11.) in Landshut 32 Studienreferendarinnen und Studienreferendare begrüßt. In den kommenden zwei Schuljahren bereiten sie sich an den Volksschulen zur sonderpädagogischen Förderung auf ihre Arbeit als zukünftige Studienräte im Förderschuldienst vor.
Der Leiter des Sachgebiets Förderschulen, Rainer Fauser, begrüßte die Referendare, die aus den Fachrichtungen mit den Förderschwerpunkten Hören, Sprache, Lernen, geistige Entwicklung sowie emotionale und soziale Entwicklung kommen. Alle angehenden Lehrer haben ein Universitätsstudium absolviert und beginnen nun mit dem zweiten Teil der Ausbildung, dem sogenannten Vorbereitungsdienst.
Die hohe Zahl an Studienreferendaren in Niederbayern ist umso erfreulicher, da damit auch eine gewisse Sicherung des Nachwuchses für Sonderpädagogik gewährleistet ist, sofern die Studienreferendare im Anschluss an das Referendariat im Regierungsbezirk Niederbayern bleiben.
Bereits im ersten Jahr des Vorbereitungsdienstes unterrichten die Studienreferendare eigenverantwortlich acht Stunden, im zweiten Jahr 16 Stunden in der Woche. Im zweiten Jahr übernehmen sie in der Regel Klassenführungen. Mit bestandener Zweiter Staatsprüfung haben die Referendare ihre Ausbildung abgeschlossen und können sich um eine Anstellung als Studienrat im Förderschuldienst bewerben. Zentrale Aufgabe der Sonderpädagogen wird es dann sein, für jedes Kind mit sonderpädagogischem Förderbedarf den richtigen Weg und Förderort zu finden und zu gestalten. Dies kann an der Förderschule, aber auch an einer Grundschule oder Mittelschule sein.
Im Bild oben: Studienreferendarinnen und Studienreferendare haben ihren Dienst an Förderschulen in Niederbayern begonnen. Auf dem Foto mit dabei die Schulaufsicht der Regierung von Niederbayern.
Foto: Regierung von Niederbayern