"Denkmalschutz und aktuelles Bauen in der historischen Stadt: (k)ein Widerspruch." So lautet das Generalthema im Jahresrogramm des Vereins architekur und kunst. Ein weiterer Schwerpunkt ist der "Sakralbau: gestern – heute – morgen" Der Verein bietet erstmalig ein jahresübergreifendes Programm, um die beiden leitmotivischen Themen konsequent beleuchten zu können.
2013/2014 liegt der Schwerpunkt bei den Themenbereichen Denkmalschutz und Sakralbau. Die öffentliche Debatte zum Umgang mit dem kostbaren architektonischen Erbe der 1204 gegründeten Stadt Landshut, die auch in überregionalen Medien geführt wird, zeigt deutlich die Aktualität dieses Themas. Daher widmen sich die Veranstaltungen Fragen wie diesen:
Wie gehen wir mit unserem Erbe um?
Und wie kann man aktuellen Lebensbedürfnissen Rechnung tragen, ohne die gebaute Vergangenheit zu leugnen oder gar zu vernichten?
Was für Qualitäten bietet das Leben und Arbeiten in der historischen Innenstadt, in kostbaren historischen Gebäuden?
Einen weiteren Themenschwerpunkt bilden Sakralbauten, die zu allen Zeiten herausragende Beispiele der Architekturgeschichte markieren.
Als Auftakt präsentierten wir bereits die Ausstellung „Baukunst aus Raum und Licht - Sakrale Räume
in der Architektur der Moderne" vom 26. September bis 6. Oktober Im Marstall der Stadtresidenz.
Ein Stadtspaziergang am Mitwoch, 16. Oktober, ab 17 Uhr mit der Architektin Sieglinde Brams-Mieskes vom Münchner Tor zum Ländtor widmet
sich der Landshuter Innenstadt im Spannungsfeld zwischen Mittelalter und Betongotik.
In der Reihe „architektur und kunst vor Ort" wird am 16. November St.Jodok besucht, wo die Restaurierungsgeschichte der Kirche im Mittelpunkt steht. Hierzu wird der Restaurator Alfons Empl referieren, der aktuell die Sanierung der Altäre verantwortet. Der Gemeindereferent Stephan Kaupe erläutert die Entstehungsgeschichte hinsichtlich Hersteller und Künstler. Anschließend berichtet der Bauforscher Reinhard Böllmann über die
Baugeschichte und führt in den historischen Dachstuhl.
Am 27. November wird sich der langjährige Gebietsreferent des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege, Dr. Matthias Ueblacker, in seinem Vortrag mit dem Thema „Kosmetik oder ganzheitliche Denkmal-Pflege? Rückblenden auf 30 Jahre Praxis der Denkmalpflege in Landshut 1975-2007" befassen.
Am 8. Februar 2014 erfolgt ein Blick hinter die Kulissen von St. Martin. Günther Knesch führt in die Krypta und den Dachstuhl und referiert über die Baugeschichte der Basilika.
Den Abschluss des Jahresprogramms bildet eine Exkursion nach Ulm am 5. April 2014, bei der historische und moderne Bauten im Kontext der historischen Stadt besichtigen werden.
Aktuelle weitere Informationen gibt es auch in der Homepage: www.architektur-kunst-landshut.de
Da bei einigen Veranstaltungen aus organisatorischen Gründen die Teilnehmerzahl beschränkt ist, wird um Anmeldung gebeten unter:
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