Landshut. Konstruktiv sind die Gespräche bei der City-Marketing-Runde verlaufen, zu der Oberbürgermeister Hans Rampf am Dienstag (17.04.) Geschäftsinhaber in der Innen- stadt ins Rathaus einlud. Hauptthemen waren neben der Weihnachtsbeleuchtung auch die geplante Ausstellung mit Podiumsdiskussion zum Burgaufzug.
Zunächst verwiesen Sprecher der Verwaltung auf die Infoveranstaltung der Stadtwerke am Mittwoch, 25. April (19 Uhr), zu den in der Innenstadt geplanten mehrmonatigen Lei- tungsverlegungen.
OB Rampf: Homburger Kante wird beseitigt
Von Ende Mai bis Anfang Oktober verlegen die Stadtwerke in der Innenstadt Gas- und Wasserleitungen, so der Oberbürgermeister. Im Zuge der Arbeiten wird auch die Hom- burger Kante beseitigt. Betroffen seien Teile der Altstadt und der Neustadt. Die Arbeiten beginnen laut Stadtdirektor Andreas Bohmeyer Ende Mai in der Kirchgasse und enden Anfang August in der Grasgasse.
Die Leitungsverlegungen in der Grasgasse dauern dann den ganzen Monat über bis An- fang September. Unmittelbar im Anschluss geht es von dort aus weiter über die Neu- stadt in Richtung Regierungsstraße. Dort enden die Arbeiten dann Anfang Oktober. Wie Bohmeyer und Rampf betonten, sei vorgesehen, die Leitungen in jeweils kurzen Bauab- schnitten zu verlegen, um etwaige Beeinträchtigungen so geringfügig wie möglich zu halten. Rampf wies zudem eindringlich auf den Infoabend am Mittwoch, 25. April, 19 Uhr, in den Räumen der Stadtwerke hin, bei der betroffene Geschäftsinhaber detaillierte Auskünfte über den Verlauf der jeweiligen Bauabschnitte erhalten.
Burgaufzug: Infoausstellung ab 28.04. und Podiumsdiskussion
Als weiteren Termin, der bei den Geschäftsinhabern positiven Anklang fand, nannte Oberbürgermeister Rampf die einwöchige Informationsausstellung zum Burgauf zug, die er am Samstag, 28. April, um 11 Uhr, in der Großen Rathausgalerie eröffnen wird. Präsentiert werden dort die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zum Aufzug. Darüber hinaus findet am Freitag, 4. Mai, um 19 Uhr, im Rathausfoyer eine Podiumsdiskussion statt. Wie Rampf betonte, möchte die Stadt damit jedem die Möglichkeit geben, sich möglichst objektiv über das Vorhaben zu informieren.
Weihnachtliches Stadtbild, Vorbild für viele Städte
Bis Weihnachten ist zwar noch ein bisserl hin, die Planungen seitens der Stadt für die Beleuchtung in der Innenstadt sind allerdings bereits voll im Gange. Auch dieses Mal ging es in der Runde um die Kostenbeteiligung – in dieser Sache ziehen die Geschäfts- inhaber und die Stadt an einem Strang. Schließlich – und darüber war sich die Runde einig – sei die Landshuter Weihnachtsbeleuchtung ein überregionaler Anziehungspunkt und Vorbild für viele andere Städte. Dies solle auch unbedingt so beibehalten werden und zusätzlich auf die einzelnen Gassen ausgeweitet werden, lautete der Tenor, eine Gesamtplanung sei wünschenswert.
Verkehrsdirektor Kurt Weinzierl betonte die Notwendigkeit, die Beleuchtung in diesem Jahr komplett auf LED umzustellen. Oberbürgermeister Hans Rampf lobte in diesem Zusammenhang alle, die sich auch heuer wieder an der Umsetzung beteiligen sowie die Interessensgemeinschaft Landshuter Innenstadt (ILI), die mit ihrer Akquise einen we- sentlichen Beitrag für die hohe Beteiligungsresonanz leisten.
Rech/Grünberger: Sicherheit in den Gassen verbessern!
Die Bereitschaft sei sehr groß, bestätigte die ILI-Geschäftsstellenleiterin Daniela Rech. Auch in diesem Jahr sei sie guter Hoffnung, sagte sie zuversichtlich. Auf die Bitte von Daniela Rech und der Schirmgassensprecherin Silvia Grünberger hin, auch außerhalb der Weihnachtszeit eine bessere Beleuchtung in der Innenstadt, besonders in den Gassen, zu forcieren – vor allem in Hinblick auf das subjektive Sicherheitsgefühl – fanden sie breite Zustimmung.
Weinzierl lobt die Gutscheinhefte für Neubürger
Des Weiteren präsentierte Verkehrsdirektor Kurt Weinzierl nochmals das Gutscheinheft, das jeder Zugezogene und somit neuer Bürger erhalte. Das Gutscheinheft, mit dem Ge- schäftstreibende für einen geringen Kostenbeitrag für sich werben können, ist Bestand- teil des „Neubürgerpakets", das die Stadt bei der Anmeldung im Bürgerbüro verteilt. "Die Resonanz ist recht positiv", so Sylvia Grünberger. Das Gutscheinheft sei in Hinblick auf die hohe Anzahl an Zuzügen, die Landshut jedes Jahr zu verzeichnen habe, "ein Produkt mit hohem Mehrwert", ergänzte Kurt Weinzierl.