Die Jungen freien Wähler (JfW) - mit Bettina Schwarz (3.v.li.) an der Spitze - sind bei der letzten Kommunalwahl (16.3.) erstmals mit einer eigenen Kandidatenliste erfolgreich im Landkreis Landshut angetreten. Sie erreichten zwei Kreistagsmandate. Mitlterweile haben sie durch den Wechsel einer Kreisrätin der Jungen Liste sogar mit drei Kreistagsmandaten Fraktionsstatus. In Landshut Stadt ist Lothar Reichwein mit 53 Jahren jüngster Stadtradt. In der letzten Stadtratsperiode war dies noch Kirstin Sauter (34).
Der Kreisverband der Freien Wähler - Vorsitzender ist seit Jahren der jetzige 3. Bürgermeister Erwin Schneck (63) - kann sicherlich auch eine gewisse Verjüngung vertragen.
Vor zwei Tagen kam es im "Börsencafe" zu einem ersten Treffen von Landshuter FW-Mitgliedern mit der Vorsitzenden der Jungen Freien Wähler, Bettina Schwarz (21), aus Buch am Erlbach stammend, wohnhaft in Rottenburg, von Beruf Redakteurin, die für den großen Kreisverband Stadt und Landkreis zuständig ist. Am 16. März wurde sie neu in den Kreistag (60 Mitglieder) gewählt, wo sie direkt neben Kreisrat Hubert Aiwanger (43) sitzt. Sie ist für Ihren Landesvorsitzenden hauptberuflich als persönliche Mitarbeiterin in Aiwangers Bürgerbüro iin Rottenburg tätig.
Die Freien Wähler stellen ja im Landkreis mit Peter Dreier (48) den Landrat. Junge Themen sind da nicht nur in der Bildungspolititk angesagt. Dafür stehen auch die Jungen freien Wähler um Bettina Schwarz. In Landshut machen es die teuren Wohnungen derzeit jungen Leuten schwer, so Stadtrat Reichwein, sich in der mitlerweile 67.000 Einwohner großen Stadt anzusiedeln. Doch Reichwein warnt: Die Stadt müsse darauf achten, dass es zu keiner Immobilienblase kommt. Er stellte zugleich fest, dass die Stadt nur noch in den Stadtteilen Auloh und Münchnerau freie Bauplätze habe.
Auch über Freizeitmöglichkeiten diskutierten die Freien Wähler mit der JfW-Chefin Bettina Schwarz. So sollte es in Landshut speziell für junge Leute ein Veranstaltungs- und Kulturprogramm geben, mit dem man sich gegen andere Städte wie Regensburg oder Straubing behaupten könne.
Im Bild von links Arno Engerer, Lothar Reichwein, Bettina Schwarz, Kirstin Sauter, Annette Walter-Kilian, Kathrin Rinderer und Andreas Bachhuber.