Vor Kurzem besuchten Mitglieder der Jungen Union (JU) und der CSU Landshut-Stadt unter der Leitung des stellvertretenden CSU-Vorsitzenden und JU-Kreisvorsitzenden, Thomas Haslinger, das Systemunterstützungszentrum (SUZ) der EADS in Manching. Nach einer allgemeinen Einführung zum Airbus-Konzern und zur EADS wurde das Drohnen-Programm BARACUDA vorgestellt. Anschließend konnte die Gruppe den BARACUDA live besichtigen.
Zum Abschluss wurde die Eurofighter-Fertigungshalle besucht. In den anschließenden Gesprächen u.a. mit dem Leiter des (SUZ) und anderen hochrangigen Vertretern des Konzerns tauschte man sich über verschiedene Themenkomplexe wie die Standortsicherheit der Rüstungsindustrie in Deutschland und die ethische Debatte über den Einsatz von Drohnen aus.
Thomas Haslinger, selbst Oberleutnant der Reserve bei der Luftwaffe, äußerte sich dazu wie folgt: „Natürlich muss man jeden einzelnen Kampfeinsatz gut abwägen und auch ethische Grundsätze berücksichtigen. Für mich persönlich ist aber die Debatte in Deutschland über den Einsatz von Drohnen scheinheilig. Wo ist der Unterschied, ob ein Drohnenpilot vom Bodenaus ein Waffensystem zu Einsatz bringt oder ein Jetpilot in 300 km Zielentfernung den Startknopf betätigt? Drohnen können sowohl durch Aufklärung als auch im Gefecht einenwichtigen Beitrag dazu leisten, das Leben unserer Soldaten im Einsatz nicht unnötig zugefährden oder sie aus der Luft in schwierigen Situation zu unterstützen."