Bei seiner Predigt am Sonntag (25.04.) bei der Frühjahrsdult überraschte Stiftspropst Monsignore Bernhard Schömann (Foto) mit einem Hiilferuf: "Landshut braucht dringend ein Haus für Mütter und Kinder in Not." Mit aller Leidenschaft wolle er dieses Projekt Wirklichkeit werden lassen. Stiftspropst Schömann war 14 Jahre Vorsitzender der Caritas. Er kennt die Not vieler junger Familien. - Die Stadträte der CSU und der Freien Wähler haben jetzt einen gemeinsamen Antrag zur Unterstützung dieses Schömann-Projekts eingebracht.
Er hat folgenden Wortlaut: Die Stadt Landshut unterstützt die Neuschaffung eines Hauses für Mütter mit Kindern in Not. Im zuständigen Fachausschuß des Stadtrats wird das diesbezügliche Konzept der Caritas vorgestellt. Die Stadt ist ins- besondere bei der Suche nach einem dafür nötigen Haus mit über 300 Qudratmetern Wohnfläche behilflich und prüft dabei auch, ob städtische Liegenschaften dafür in Frage kommen. Weiter prüft die Stadt, ob sie dieses Projekt durch eine kleine Anschubfinanzie- rung oder einen Zuschuß finanziell unterstützen kann.
Der interfraktionelle Antrag wird wie folgt begründet:
Ein Haus für Mülter mit Kindern in Not in der Stadt Landshut ist nicht nur sinnvoll, sondern erforderlich, damit schwangere Frauen in Not die Chance haben, sich für das Kind zu entscheiden, wenn eine Unterkunft für sie und das Kind in diesem Haus zur Verfügung steht.
Der entsprechende Hilferuf von Stiftspropst Schömann sollte auf offene Ohnen stoßen. Es geht natürlich darum, dass jedes ungeborene Kind in unserer Stadt und Region eine Chance auf Leben erhält.
Den Antrag hat federführend Stadtrat Ludwig Zellner verfaßt. Er ist von allen Stadträten der CSU und der Freien Wähler unterzeichnet.