Am 26. August hat die Lebenshilfe Landshut e.V. in ihrer neuen Verwaltungszentrale in der Spiegelgasse auch ein neues "Cafe am Dom" - so steht es über dem Eingang geschrieben - ein mittlerweile gut besuchtes Tagescafe eröffnet. Die Landshuter Mitte möchte jetzt per Antrag vom 27. Juli noch einen Schritt weiter gehen und den kleinen Platz vor und seitlich vom Cafe bzw. der Verwaltung als "Domplatz" ausweisen lassen.
Das ist am Dienstag (16.09.) auch Thema bei der öffentlichen Sitzung des Bildungs- ud Kuturausschusses. Ja, einen Dom hätte Landshut wohl gern, doch die Kirche St. Martin ist kein Dom, sondern eine Basilika minor. Sie ist auch keine Kathedrale und weil Landshut nicht Bischofssitz ist, ist der Begriff für St. Martin als "Dom" einfach unrealistisch. Zudem, so Kritiker und Skeptiker, wäre, wenn überhaupt, dann der Platz direkt vor bzw. im Halbrund um St. Martin der natürliche "Domplatz".
Die fünf Stadträte der Landshuter Mitte sind ja seit Wochen und Monaten sehr emsig mit Anträgen, Verantaltungen und Infobesuchen, dabei sind sie mit den Freien Wählern, die sogar eine Abgeordnete (Jutta Widmann) in ihren Reihen haben, nur die viertgrößte Gruppe im Stadtrat hinter der CSU (13), den Grünen (7) und der SPD (6). /hs