In der Frageviertelstunde wurde zum Auftakt der öffntlichen Sitzung des Bausenats am Donnerstagnachmittag nach dem Ersten Spatenstich für die Erweiterung der Sonderpädagogischen Förderzentrums in der Schulstraße 3 zunächst die neuerliche Parkplatznot bzw.das wilde Parken der 5.100 Studenten an der Landshuter Hochschule in Schönbrunn angesprochen.
Tatsache ist, dass 70 Prozent der Studierenden tägliche Einpendler sind. Ein sehr hoher Prozentsatz kommt mit dem eigenen PKW. In Landshut selbst wohnen trotz mittlerweile drei neuer Studentenheime die wenigsten. Das Hotel-Mama wird zumeist bevorzugt, nicht zuletzt deshalb, weil es in Landshut keine preiswerten Zimmer für Studiosi gibt, schon gar nicht in der Innenstadt. Warum z.B. das mausgraue vierstöckige ehemalige Verwaltungebäude der JVA am Münchner Tor nicht Studenten angeboten wird, ist fast unerklärlich.
Beim Bausenat nahm dann die Diskussion um den zum großen Teil vo den Anwohnern nicht gewollten Straßenausbau des Schlehentals eine längere Zeit in Anspruch. Die Stadträte Bernd Friedrich und (BfL) und vorallem Stefan Gruber (Die Grünen) trugen nochmals die kritische ablehnende Seite vor. Auch der Anlieger-Sprecher Claus Dieter Marquardt konnte in einer 20 Minuten langen Rede alle Argumente gegen einen Ausbau, den die Anlieger letztendlich zahlen müssen, vortragen. Oberbürgermeister Hans Rampf lobte seinen moderaten Ton als "vorbildliche Streitkultur". Baudirektor Johannes Doll listete für sein Amt nochmals die lange Kette von Argumenten pro Ausbau, basierend auf einem Beschluß von 2011 auf.
Fakt ist, der Ausbau läuft seit Wochen. Er ist praktisch unumkehrbar.