Bei der Pressekonferenz von links: Kreisvorsitzende Elke Rümmelein, MdB Dr. Thomas Gambke, Verena Putzo-Kistner. Kreisrätin Petra Seifert, Stadträtin Hedwig Borgmann und Stadtrat Stefan Gruber.
Die Grünen in Stadt und Landkreis Landshut sprechen sich wenige Tage vor der großen Regionatagung (30.10.) für eine Ortsumgehung Landshut Ost aus. Gleichzeitig werben sie jedoch für alternative Verkehrskonzepte, vor allem für einen modernen ÖPNV-Verkehrsverbund Stadt und Landkreis landshut, für mehr Umsteiger auf Fahrräder, für bessere bzw. kürzere Buszeittakte und für eine generelle Änderung der Mobilität weg vom Autoverkehr. Nicht zuletzt sei sogar eine Busspur auf der Konrad-Adenauer-Straße vorstellbar, im übrigen eine Idee, die auch schon Stadtwerkechef Armin Bardelle in einer Sitzung des Werksenats angesprochen hat.
Heute, 15 Uhr, war dafür eine Pressekonferenz im grünen Bürgerbüro in der Regierungsstraße angesetzt. Mit dabei waren auch die Abgeordneten Dr. Thomas Gambke (MdB) und Rosi Steinberger (MdL). Gambke riskierte am Ende sogar eine Kostenschätzung für eine Osttangente, die Landshut wie auch Ergolding entlasten soll. So 70 bis 100 Millionen Euro wären da fällig, meinte Gambke. Ob diese Kosten zum großen Teil auch die Stadt sowie der Landkreis und die Gemeinde Ergolding aufbringen müssen, ist dabei noch völlig offen. Aber sie müßten wohl für den sptären Straßenunterhalt zahlen.
Nein, am gundsätzlichen Kurs der Grünen ändert diese schmerzhafte Zustimmung zu einer Osttangente nichts. Sie wollen künftig deutlich weniger Autoverkehr durch ein ganzes Bündel durch zum Teil schnell zu raalisierende und relativ kostengünstige Maßnahnen. Das Mobilitätskonzept der Stadt Landshut sei dabei nur ein Baustein. - Abgelehnt wird jedoch weiterhin der Weiterbau der B 15neu über die A 94 hinweg bis nach Rosenheim, weil unnötig und auch unbezahlbar (knapp eine Milliarde Euro aufwärts). /hs