Der Verein Stolpersteine Landshut – Gegen das Vergessen e.V. veranstaltet am 9. November in der Altstadt eine Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an das Schicksal der jüdischen Bürger und Bürgerinnen von Landshut. Treffpunkt für alle Teilnehmer ist um 17 Uhr an der Ecke Altstadt/Theaterstraße. - Foto Harry Zdera
Am 9. November jährt sich zum 76. Mal die Pogromnacht von 1938 und auch in Landshut wurden jüdische Menschen von den NSDAP-Organisationen SS und SA geschlagen, gedemütigt, die Häuser und Wohnungen verwüstet und die männlichen Personen eingesperrt und anschließend in das Konzentrationslager Dachau gebracht.
Es werden bei den Stolpersteinen in der Theaterstraße 55-57 (Adolf und Cäcilie Hirsch), in der Altstadt 178/179 (Sophie, Hugo, Ludwig und Siegfried Marx) , in der Theaterstraße 65 (Katharina, Adolf und Isidor Schönmann) und in der Seligenthalerstraße 60 (Fritz Nathan, Selma, Elsa Sophie, Wilhelm und Max Ansbacher, Rosa Hahn und Elsa Kohn) Blumen niedergelegt und Lichter angezündet. In kurzen biografischen Texten wird an das Schicksal der Menschen erinnert, für die Stolpersteine verlegt worden sind. Von Mitgliedern von DOM – deutsch – russisches Haus für Begegnung, Bildung und Kultur in Landshut e.V. werden jiddische Lieder vorgetragen.
Treffpunkt ist am Sonntag um 17.00 Uhr an der Ecke Altstadt/Theaterstraße.