Kaum hatte Oberbürgermeister Hans Rampf bei der Bürgerversammlung am Dienstagabend die Möglichkeit eines völligen Neubaus des dringend sanierungsbedürftigen Lehrschwimmbeckens (Foto) der Grundschule St. Wolfgang angesprochen, schon formulierten die Fraktionschefs von CSU (Rudolf Schnur), Landshuter Mitte (Prof. Dr. Goderbauer-Marchner) und Junge Liste/BfL (Thomas Haslinger) einen Dringlichkeitsantrag. Die Stadt soll für alle Schwimmbäder einen Sanierungsplan samt Kostenrechnung erarbeiten oder auch alternativ einen Neubau durchrechnen.
Hier der Wortlaut des Dringlichkeitsantrags:
Das Plenum der Stadt Landshut möge in seiner nächsten Sitzung beschließen:
Die Stadtwerke Landshut und die Verwaltung werden beauftragt, verschiedene Varianten zu überprüfen, wie die Schwimmbäder in der Stadt Landshut nachhaltig saniert werden können und gleichzeitig die Versorgungssicherheit für Schulen, den Schwimmclub sowie für die Allgemeinheit mit vertretbaren Kosten für die Stadt sichergestellt werden kann.
Dabei soll die vom Herrn Oberbürgermeister am 16.12.2014 ins Spiel gebrachte Generalsanierung (des Lehrschwimmbeckens der Grundschule St. Wolfgang - Anm. d. Red.) oder ein größerer Neubau ebenfalls in Betracht gezogen werden.
Im Zuge dessen sollen die bisherigen Investitionen ins Hallenbad aufgelistet werden. Nach Vorliegen dieser Zahlen kann für alle möglichen Varianten eine Entscheidung getroffen werden.
Begründung:
Schwimmbäder sind in unseren Augen unverzichtbarer Bestandteil der kommunalen Daseinsfürsorge. Schon heute ist zu beklagen, dass viele Jugendliche und Kinder nicht mehr schwimmen können.
Das Schwimmbad in der Wolfgangsschule kann in seinem jetzigen Zustand nach Auskunft der Verwaltung ein bis zwei Jahre noch betrieben werden; damit besteht ausreichend Zeit für die o.g. Überprüfung.
gez.
Thomas Haslinger
Rudolf Schnur
Prof. Dr. G. Goderbauer-Marchner