Seit im August die Erweiterungspläne des Schlachthofes in Landshut bekannt wurden, wird in der Landshuter Bevölkerung und in verschiedenen Organisationen darüber kritisch diskutiert. Dabei geht es zumeist nicht mehr nur um die Vergrößerung des Schlachtkontingents, sondern auch um die eine Massenschlachtung begleitenden Faktoren wie Tierschutz, Billigfleisch, Ausbeutung der Arbeiter in den Schlachtbetrieben.
Als Voraussetzung und Folge von großen Schlachtbetrieben wird ebenfalls über die massenhafte Zunahme von Mastbetrieben vor allem aber nicht nur im nördlichen Landkreis Landshut diskutiert. Diese Entwicklung führt zunehmend zu einem Akzeptanzproblem von Landwirten, bzw. zu sozialen Unverträglichkeiten.
Um über diese verschiedenen Aspekten der modernen Fleischproduktion bzw. ihren negativen Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt die Bevölkerung zu informieren hat sich das SCHUTZBÜNDNIS TIER UND UMWELT LANDSHUT gebildet.
Am Montag informieren im Rahmen einer Pressekonferenz im die Vorsitzende des Bund Naturschutz, Kreisgruppe Landshut, Kathy Mühlebach-Sturm sowie Stadträtin Elke März Granda (parteilos) und Stadtrat Stefan Gruber (Die Grünen).