Nachdem Innenminister Herrmann am Montag die Planungen der B15neu beendet hat, fordert der Rottenburger Landtagsabgeordnete Hubert Aiwanger, das Augenmerk in der Region auch wieder auf die B299 zu legen: „Jetzt muss die Ertüchtigung der B299, vor allem auch die Umgehung im Bereich Arth, Weihmichl und Neuhausen kommen."
Aiwanger: "Sie muß jetzt erst recht in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen werden." Man dürfe sich in und um Landshut nicht nur auf die B15 konzentrieren, da die B299 ebenso eine wichtige Entwicklungsachse sei. Daher fordert Aiwanger den Bau der Ortsumgehungen im nördlichen Landkreis sowie den dreispurigen Ausbau der Nord-Süd-Verbindung und bedarfsgerechte Überholspuren, zum Beispiel auch im Bereich Pfeffenhausen. „Das Gegenargument, dass die Verkehrs- und Unfallzahlen zu gering wären, können wir nicht gelten lassen. Insbesondere dann, wenn die B15neu an der A92 endet, wird sich auf die B299 im Landkreis viel Verkehr verlagern." Aus diesem Grund seien nun Staat und Bund gefordert, Lösungen für die Region zu erarbeiten und neben der B15alt auch die B299 zu ertüchtigen.