Oberbürgermeister Hans Rampf hat am Mittwoch im Rahmen des Mobilitätsforums zum ersten Workshop in das Skulpturenmuseum geladen. Rund 40 Teilnehmer - wohl fast nur Männer - Anm. d. Red. - aus dem Rathaus, von Verbänden, Institutionen und den Nachbargemeinden haben in verschiedenen Arbeitsgruppen die Defizite der Landshuter Mobilität dokumentiert.
Anschließend wurden Leitziele definiert, die es nun gilt, mit Maßnahmen zu füllen und gemeinsam umzusetzen.
OB Rampf begrüßt die rund 40 Teilnehmer des ersten Workshops für ein neues Mobilitätskonzept im Rahmen des Mobilitätforums, das Rampf vergangenes Jahr ins Leben gerufen hat. Hauptziel ist, gegenwärtige und zukünftige Verkehrsprobleme der Stadt verkehrsmittelübergreifend und gemeinsam mit den Nachbargemeinden zu lösen.
Nach der Einführung wurden die Teilnehmer auf fünf Gruppen aufgeteilt, die zu jeweils einem Schwerpunkt Leitziele für eine attraktive und effiziente Mobilität in Landshut erarbeiteten.
Bei der Auftaktveranstaltung des Mobilitätsforums im November vergangenen Jahres hat Oberbürgermeister Hans Rampf erstmals auch den Stadträten und zuständigen Vereinen die Idee einer neuen, festen Einrichtung präsentiert, die sich aller Verkehrsbelange in der Stadt und im Umkreis annehmen soll. Damit soll erreicht werden, dass die jetzigen und zukünftigen Verkehrsprobleme der Stadt verkehrsmittelübergreifend und gemeinsam mit den Nachbargemeinden gelöst werden.
Der Workshop im Skulpturenmuseum war in vier Teile gegliedert. Nach der Einführung durch Oberbürgermeister Hans Rampf gaben Magnus Stadler, Verkehrsplaner der Stadt Landshut, und Ulrich Glöckl, Verkehrsexperte von „TRANSVER" aus München, einen groben Überblick über die derzeitige Verkehrssituation in Landshut. Zudem wurde noch einmal die Arbeitsweise des Mobilitätsforums vorgestellt.
Im zweiten Teil haben sich die Teilnehmer auf fünf Gruppen verteilt, in denen zu jeweils einem Schwerpunkt Defizite gesammelt wurden. Anschließend waren die Teilnehmer aufgefordert, Leitziele für eine attraktive und effiziente Mobilität in Landshut zu definieren. Die Leitziele bilden die Grundlage für die zukünftigen Maßnahmen des Mobilitätsforums und tragen dazu bei, die bekannten Verkehrsprobleme der Stadt zu reduzieren.
In der Abschlussphase des Workshops hatten die Arbeitsgruppen die Gelegenheit, ihre Arbeit kurz für alle Teilnehmer zusammengefasst vorzustellen.
Im Anschluss an diesen Workshop werden die Ergebnisse zusammengetragen und aufbereitet. Beim kommenden Workshop am 11. März wird das Zielkonzept abschließend diskutiert und als Beschlussvorschlag formuliert. Das Ergebnis wird ein integriertes Zielkonzept sein, das die Planung der verschiedenen Verkehrsmittel und Mobilitätsangebote untereinander abstimmt und berücksichtigt.
Die Region und besonders die Stadt Landshut haben in den vergangenen Jahren ein überdurchschnittliches Wachstum erlebt – dieser Trend ist ungebrochen. Als unerwünschte Begleiterscheinung steigt die Verkehrsbelastung auf dem städtischen Hauptstraßennetz von Jahr zu Jahr. Die bereits existierenden Verkehrsprobleme und Überlastungen im Stadtgebiet werden folglich deutlich an Intensität zunehmen.
Den derzeitigen Arbeitsstand und die Ergebnisse des ersten Workshops können alle Interessierten demnächst auf der Internetseite der Stadt Landshut unter www.landshut.de/mobilitaetsforum einsehen. Bürger können zudem ihre Anregungen zu den Leitzielen an die Verkehrsplaner der Stadt weiterleiten. Zusammen mit den Rückmeldungen der aktiven Teilnehmer werden diese im zweiten Workshop behandelt.
Auch andere Kommunen setzen auf Mobilitätskonzepte, die den Rahmen für die weitere verkehrliche Entwicklung in den Städten schaffen. Landshut wird sich an diesen orientieren.
Neben dem Mobilitätsforum hat sich auch das Energieforum bereits als feste Einrichtung und Verbindung zwischen Verbänden, Verwaltung und dem Stadtrat etabliert.