Am Mitwochabend haben ca. 70 Vertreterinnen und Repräsentanten von diversen Organisationen und Parteien, darunter auch Stadträtinnen wie z.B. Elke März-Granda (Foto Mitte) vor dem Rathaus eine Mahnwache zum Supergau der Atomkraftwerke in Fukushima nach dem unvorstellbaren Tsunami veranstaltet. Der 11. März erinnert somit auch an die Entscheidung der Bundesregierung zur Energiewende.
Im Gebiet um Fukushima leben immer noch über 100 000 Menschen in Notunterkünften. Die Rückkehr in ihre Dörfer und Städte ist verwehrt. In drei Reaktorblöcken kam es nach dem Tsunami zu Kernschmelze. Radkoaktives Material verseuchte ein weites Umfeld, auch das Wasser und Nahrungsmittel. Die Welt hielt den Atem an. In den Medien gab es kaum ein anderes Thema. Der 11. März 2011 wird noch viele Jahre Anlaß zur Mahnung, Besinnung und Ermunterung zum schnelleren Atomausstieg sein. Von den konservativen Parteien war niemand unter den Teilnehmern an der Mahnwache zu sehen.