Eine wichtige, zentrale Behörde für die Land- und Forstwirtschaftsverwaltung in Bayern sitzt in Landshut an der Porschestraße: Die Staatliche Führungsakademie für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, kurz FüAk. Seit Ende 2014 heißt die neue Leiterin Ingeborg Bauer, die sich jüngst bei Oberbürgermeister Hans Rampf im Rathaus vorstellte.
Auch wenn die FüAk nicht viele Berührungspunkte mit der Stadtverwaltung habe, sei dem Oberbürgermeister und der FüAk-Chefin ein regelmäßiger Informationsaustausch sehr wichtig. Denn „nicht nur unsere Behörde hat ihren Standort in Landshut", so Bauer weiter, „auch viele unserer Mitarbeiter wohnen und leben hier."
Die Diplomagraringenieurin startete ihre berufliche Laufbahn vor über 30 Jahren als Beraterin und Lehrerin an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit Landwirtschaftsschulen in Dinkelsbühl, Neumarkt in der Oberpfalz, Amberg und Regensburg. Zudem war sie im Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten tätig. Ab 2000 durchlief sie verschiedene Stationen in leitender Funktion. Bis zu ihrem Amtsantritt als Leitern der FüAk war die 58-Jährige,die in Ränkam bei Furth im Wald geboren und in einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen ist, als Leiterin des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Regensburg tätig.
Jetzt zeichnet sie für circa 170 Beamte und Beschäftigte verantwortlich. Die FüAk hat viele hochqualifizierte Arbeitsplätze; die Vielfalt ist groß: Neben Verwaltungsfachwirten, Juristen, IT-Spezialisten, Förderungsexperten, Fachleuten für Ernährung, Hauswirtschaft und Einkommenskombinationen finden sich Dozenten für Erwachsenenbildung sowie Agrar-, Gartenbau-, Forstwirtschafts-, Bau- und Vermessungsingenieure.
Dem geplanten Grünen Zentrum Landshut soll auch die FüAk angehören. Rampf gratulierte der neuen Leiterin zu ihrer neuen Aufgabe: „Sie bringen einen großen Erfahrungs- und Wissensschatz mit", betonte der Oberbürgermeister und zeigte sich überzeugt, dass Bauer ihre Aufgabe hervorragend meistern werde.
Foto Stadt Lndshut