Hier soll die neue TG-Turnhalle an das Sportzentrum West angebaut werden
Ist das Projekt der Turngemeinde Landshut (6.114 Mitgl.) zum Anbau einer weiteren Turnhalle an die Dreifachsporthalle beim Sportzentrum West noch zu retten? Tatsache ist, dass die letzten Tage Stadträte, die bei der letzten Planarsitzung mit 22:19 Stimmen gegen den Neubau (2,5 Mio. Euro) bzw. die Förderung durch die Stadt mit ca. 750 .000 Euro gestimmt haben, von der TG (Geschäftsführerin Ulrike Aigner) angerufen und nach den Gründen für die Ablehnung befragt wurden.
Bei FW-Stadtrat Luwig Graf hat eine intensive Info durch die TG ja vor der Plenarsitzung zu einem Sinneswandel pro Turnhallenbau geführt.
Ein Stadtrats-Mitglied der Ausschussgemeinschaft, das gegen den Anbau gestimmt hat, weil bei anderen Sportvereinen ein weitaus dringlicherer Sanierungsbedarf bestehe, hat uns den TG-Anruf (U. Aigner) ausdrücklich bestätigt. Auch ein CSU-Stadtrat hat von entsprechenden TG-Anrufen gehört. Zweiter TG-Vorsitzender Harald Kienlein, dessen Ingenieurbüro eiine erste Planzeichnug für die Sporthalle angefertigt hatte, hat seiner Enttäuschung ja auch vor einer Woche in einem Leserbrief freien Lauf gelassen. Kienlein ist wie die TG-Chefin Dr. Goderbauer-Marchner, aktives Mitlgiied der Landshuter Mitte (LM). Er ist erster LM-Nachrücker in den Stadtrat.
Es ist wohl jedoch vor allem der Zeitpunkt exakt 16 Monate vor der Oberbürgermeister-Wahl , der die Stadträte mehrheitlich dazu bewogen hat, gegen das prestigeträchtige Wahlkampf-Projekt der potentiellen OB-Kandidatin Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner (55), Vorsitzende der Turngemeinde, zu votieren. Die TG-Vorsitzende und streitbare Fraktionsvorsitzende der fünf Stadträte der Landshuter Mitte (LM) war bei der Plenarsitzung und Abstimmung krankheitsbedingt nicht anwesend. /hs