Landshut. Am Donnerstag (19.7.), Vorabend einer wichtigen Stadtratsitzung, findet um 19 Uhr im Bernlochnersaal die Kreis- hauptversammung der Landshuter CSU - ca. 700 Mitglieder - statt. Besonders gespannt ist man auf den Redebeitrag von Oberbürgermeister Hans Rampf - vor allem zum Bürgerbegehren Westtangente (am 14. Oktober) bzw. zur Niederlage vor dem Verwaltungsgericht und zum geplannten Ratsbegehren Burgaufzug, ein Lieblingsthema des Rathauschefs. CSU-Chef Helmut Radlmeier wird erstmals quasi als designierter Landtagskandidat für die Wahl im Herbst 2013 sprechen.
Der 45-jährige Banker steht damit vor einem großen Karrieresprung. Im Wahlkampf wird er es mit Gegnern wie MdL Freiherr von Gumppenberg (FDP), MdL Jutta Widmann und MdL Hubert Aiwanger (beide Freie Wähler), Ruth Müller (SPD) und Rosi Steinberger (Die Grünen) im Stimmkreis Landshut zu tun haben. Dazu kommt wohl noch ein Kandidat der Piraten. Damit ist anzunehmen, dass Radlmeier auch die Kandidatenliste zur Stadtratswahl 2014 anführen wird. Das ist bei der CSU ja stets ein besonderes Thema. 2008 war dies Bezirkstagspräsident Manfred Hölzlein. Die CSU rutschte auf ihr schlechtestes Ergebnis (37.5 Prozent) seit Jahrzehnten ab. Sechs jahre zuvor waren es noch 50,4 Prozent. /hs