Mit einem einstimmigen Votum der Landshuter Grünen fährt der Bundestagsabgeordnete Dr. Thomas Gambke (62) in der nächsten Woche nach Rottenburg. In der Kreisversammlung am Dienstag (2.10.) hatte Gambke im Bürgerbüro der Grünen vor 18 Besuchern, darunter auch Fraktionschefin Sigi Hagl sowie die Stadträte Hermann Metzger, Susanne Fischer und Raziye Sarioglu, über die Schwerpunkte seiner Arbeit referiert.
"Ich werde auch in Zukunft auf eine rasche Umsetzung der Energiewende drängen", so der Abgeordnete. Weiterhin werde er als Mitglied im Finanzausschuss sich intensiv um einen Abbau der Staatsschulden und ausgeglichene Hauhalte sowohl beim Bund als auch in den Kommunen und Ländern einsetzen.
"Zentrales Projekt ist unser Grüner Vorschlag zu einer Vermögensabgabe, die wir ausschließlich zum Schuldenabbau einsetzen wollen". Gambke sieht eine realistische Chance auf eine Rot-grüne Mehrheit im nächsten Bundestag. "Ich erfahre in vielen Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern viel Übereinstimmung mit unserer Grünen Politik, die einen kräftigen Zuwachs an Stimmen bei den nächsten Wahlen erwarten lässt", so Gambke zuversicvhtlich.
Die Nominierung des grünen Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2013 findet am 11. Oktober im Rottenburger Bügersaal statt. Dr. Thomas Gambke, er wird am 16. Oktober 63, ist seit 2009 Bundestagsabgordneter. Er strebt für die kommende Wahl den Listenplatz 6 auf der grünen Bayernliste an. Bisher ist nicht bekannt, ob Gambke einen oder mehrere Mitbewerber bei der Nominierungsversammlung bekommt. Im Handbuch des Deutschen Bundestags stellt sich Gambke als Diplom-Physiker und selbständiger Unternehmer vor. Erst 2004 kam Gambke, verheiratet, drei erwachsene Kinder, zu den Grünen. Bekannt wurde der Abgeordnete nicht zuletzt durch seine Initiative "100 Windräder für Niederbayern".