Bausenat stimmte 8:2 für zwei Bürger-Infoversammlungen zum Burgschrägaufzug

BurgaufzugKnapp drei Stunden lang debattierte am Donnerstag  (15.12.) der Bausenat im Rathaus über das Projekt Burgschrägaufzug. Mit 8:2 Stimmen wurde beschlossen, zunächst zwei Bürgerver- sammlungen auf dem Hofberg und in der Altstadt abzuhalten. Oberbürgermeister Hans Rampf regte zudem eine Ausstellung aller Pläne und Modelle im Rathausfoyer an. 

3,1 Millionen Euro würde die favorisierte, 230 Meter lange Schrägaufzuglösung vom Dreifaltigkeitsplatz zur Schwedenwiese kosten. Dr. Günther Hribek und Stefan Rösch von der Universität Passau stellten in einer Machbarkeitsstudie mehrere Projekt-Varianten vor. Prof. Dr. Christoph Zeitler hatte eingangs Beschwerde geführt, weil sein diesbezüglicher Antrag bereits aus dem Juni 2010 stammt.

Für eine bergmännische, also unterirdische Lösung sprach sich allein Bürgermeister Gerd Steinberger aus. Aber auch Stadtarchivar Gerhard Tausche plädierte für diese über 6 Milionen Euro teure bergmännische Variante. Ein oberirdische Lösung kommt für Steinberger überhaupt nicht in Frage.

Abgelehnt haben das Projekt vorerst die Stadträtinnen Susanne Fischer (Die Grünen) und Elke März Granda (parteilos).

Finanzieren soll das Projekt ein privater Investor, dessen Name jedoch nicht preisgegeben wurde. Unter dem Strich sei täglich mit bis zu 500 Nutzern des Burgaufzugs zu rechnen. Der Fahrpreis soll nur knapp über zwei Euro für die einfache Burgaufzug-Fahrt liegen. Danach hatte Jakob Entholzner gefragt.

Innigster Befürworter eines Burgaufzugs ist Tourismus-Manager Kurt Weinzierl./hs