Landshut. Der Verkehr in der Wagner- und in der Karlstraße beschäftigt seit Monaten die Stadträte, nicht zuletzt im Hinblick auf ein dort geplanten neues Hotel sowie ein Restaurant in der denkmalgeschützten ehemaligen Produktionshalle der Maschinenfabrik Sommer.
Speziell zu den Auswirkungen der beabsichtigten Verengung der Karlstraße haben die Stadträte Lothar Reichwein (FW) und Rosemarie Schwenkert (BfL) den folgenden DRINGLICHKEITSANTRAG an den Stadtrat gerichtet
Der Stadtrat möge beschließen:
a) Der Verkehrssenat soll über eine im Bausenat durch Billigungsbeschluss festgelegte Fahrbahnverengung der Karlstraße mitbehandeln. Hier sind die Zufahrten von Feuerwehr und Mülltransporter aufzuzeigen.
b) Es soll dem Verkehrssenat über die Ausweisung der Wagner-/Karlstraße zu einer Anliegerstraße vorgetragen werden.
c) Es sollte eine neue Messung bezüglich der Anzahl der durchfahrenden Fahrzeuge in der Karlstraße sowie in der Johannisstraße durchgeführt werden.
Begründung:
zu a) Im Bausenat vom 26.11.2012 wurden die Fahrbahnverengung um ca. 30 Zentimeter sowie die wechselseitigen Parkbereich in einem Billigungsbeschluss beschlossen. Da die Fahrbahnverengung große Auswirkung auf den verkehrlichen Ablauf und Verkehrssicherheit hat, fällt Sie auch unter den Aufgabenbereich des Verkehrssenates. Die Zufahrten für die Rettungsfahrzeuge und Mülltransporter, insbesonders für die Neubebauung am Bachbereich sind nach dem Bebauungsplan Entwurf nicht nachvollziehbar.
zu b) Die Umwandlung der Wagner- und Karlstraße in eine Anliegerstraße würde den belastenden Durchgangsverkehr untersagen.
zu c) Die letzte Zählung war 2005 und wird erst 2015 wieder durchgeführt. Am 16.6.2012 wurde im Bausenat eine Verringerung von über 1.000 Fahrzeugen in der Wagner/Karlstraße durch das Abbiegen der (inneren) Seligenthalerstraße am John. F. Kennedyplatz vorhergesagt. Dies sollte vor Beschlüssen von weiteren verkehrstechnischen Maßnahmen geprüft werden.