Die Jugendherberge kostet der Stadt Landshut viel Geld. Mit über 200.000 Euro Verlust steht die Einrichtung im jährlichen Defizit. Um hier einzusparen stellt die Stadträtin Elke März-Granda (Ausschussgemeinschaft) einen Dringlichkeitsantrag. Die Verwaltung solle prüfen, ob die Jugendherberge auch in neuen Jugendwohnheim untergebracht werden kann, das das Kath. Jugendsozialwerk München im Kasernenareal bauen will.
Im Dringlichkeitsantrag zur Jugendherberge heißt es:
Die Stadt Landshut nimmt baldmöglichst Gespräche mit dem Vorstand des katholischen Jugendsozialwerkes München e.V. undmit dem Leiter des Jugendwohnheimes Landshut auf. Dabei prüft die Stadt mit dem Träger, ob die Jugendherberge beim neuen Jugendwohnheim angesiedelt werden kann.
Begründung
Das Jugendwohnheim des katholischen Jugendsozialwerks plant in den nächsten Jahren seinen Standort von der Marienburger Straße in das alte Kasernenareal zu verlegen. Dabei sind die Planungen für die Größe des Wohnheims und der Baukörper noch nicht fixiert. Es ist zu erwarten, dass Synergieeffekte, wie z.B. die die gemeinsame Nutzung der geplanten Mensaküche, der Freizeitanlagen, der Hausmeisterei, der Technik und. Hauswirtschaft, für beide Seiten zu Einsparungen führen. Darüber hinaus ist zu prüfen, ob die Aufnahme von Bewohnern des Jugendwohnheimes und von Gästen der Jugendherberge zentral erfolgen kann und somit weitere Einsparungen möglich wären.
Die Dringlichkeit des Antrages ist gegeben, da die Planungen für das neue Jugendwohnheim bereits fortgeschritten sind und die zu erwartenden planerischen Änderungen erheblich sind.
gez.
Elke März-Granda, Stadträtin
(Ausschußgemeinschaft)