Um die Sicherheit von Radfahrern sorgt sich Stadträtin Christien Ackermann (ödp) in einem ganz konkreten Fall per Antrag an die Stadt. Sie bittet um die Überprüfung des Verkehrssenatsbeschlusses vom 17. Juli 2013: Es geht um den Lückenschluss auf der Stadtteil-Radroute Richtung Auloh zwischen Roider-Jackl-Straße und Wildbachstraße.
Die Stadträtin schreibt: Hiermit beantrage ich, dass der Beschluss vom Verkehrssenat vom 17.07.20013 überprüft und im Verkehrssenat nochmals verhandelt wird.
Begründung: Seit dem Beschluss vom 17.07.20013 haben sich neue Tatsachen ergeben. Im Verkehrssenat am 17. Juli berichtete die Polizei, dass der Fahrradweg an der Kreuzung Wildbachstraße/Niedermayerstraße nicht durch den Verkehr gefährdet ist. Herr Deser sagte aus, dass bisher kein Unfall passierte, bei dem ein Auto in die bestehende Leitplanke gefahren ist. Somit hat die Polizei und die Verwaltung keine weitere Notwendigkeit gesehen, die Leitplanke zum Schutz der Radfahrer stehen zu lassen.
In den Abendstunden des 29. August 2013 passierte jedoch genau an dieser Kreuzung ein schwerer Unfall, bei dem ein Geländewagen in diese Leitplanke fuhr. Wäre diese Leitplanke bereits entfernt worden, so wären die Radfahrer massiv gefährdet gewesen.
Durch die Tatsache, dass an dieser Kreuzung durchaus eine Gefährdung der Radfahrer durch den Autoverkehr besteht, entgegen der Aussagen im Verkehrssenat, bitte ich, diesen Sachverhalt nochmals auf die Tagesordnung zu setzen.
Es ist besser den Beschluss sofort zu überprüfen, bevor die Leitplanke kostspielig entfernt wird.
Ich bitte darum, bis zur erneuten Aufnahme dieser Diskussion, keine baulichen Veränderungen an diesem Abschnitt des Fahrradweges vornehmen zu lassen.
gez.
Christine Ackermann, Stdträtin (ödp)