Die geplante Tagespflege in Pfeffenhausen wird vom Freistaat gefördert. Im Vorfeld hatte Bürgermeister Florian Hölzl den Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier um Unterstützung dafür gebeten. - Foto: Josef Amann.
München/Pfeffenhausen. Gute Nachrichten für Pfeffenhausen: Die geplante Tagespflege-Einrichtung der Caritas Kelheim im Ortskern wird durch den Freistaat gefördert. „Das Konzept sieht genau das vor, was wir uns wünschen“, so Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit und Pflege.
Die Marktgemeinde Pfeffenhausen will den Pfeffenhausener Ortskern weiter beleben. Gleichzeitig will sie zusammen mit der Caritas Kelheim ein breiteres Angebot an Pflegeplätzen schaffen. Dafür soll im Zusammenhang mit einem umfangreichen Bauvorhaben eines örtlichen Bauunternehmers auf dem Gelände der früheren Metzgerei Barth eine Tagespflege errichtet werden. Was das Projekt so besonders macht, ist die umfassende Einbindung der Tagespflege in das Marktleben: Von Kindertageseinrichtungen bis zum Pflegeheim ist vieles ganz in der Nähe. „Das Pfeffenhausener Projekt will genau das umsetzen, für das wir vehement werben, nämlich das Miteinander von Generationen und Einrichtungen. Das Vorhaben hatte daher von Anfang an meine volle Unterstützung", so Helmut Radlmeier, der Anfang des Jahres beim bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek für das Projekt der Marktgemeinde geworben hatte.
Bürgermeister Florian Hölzl ist von dem Konzept überzeugt: „Wir wollen unseren Ortskern weiter mit Leben füllen. Der Aufbau der Tagespflege ist dabei ein ganz entscheidender Baustein und letztlich ein Ankerprojekt. Wir sind deshalb sehr glücklich, dass unser Vorhaben nun gefördert wird“, so Hölzl, der sich für die Unterstützung bei allen Beteiligten ausdrücklich bedankte. „Mit der Tagespflege ermöglichen wir ein Miteinander der Generationen bei uns im Ort. Ziel ist es, Jung und Alt in der Ortsmitte zusammenzubringen“, erläuterte Hölzl.
Bis zu 500.000 Euro erhält die Caritas Kelheim durch das Förderprogram "PflegesoNah" des Freistaats. Mit der Finanzspritze aus München wird die Umsetzung deutlich leichter und letztlich für die zu Pflegenden auch deutlich erschwinglicher, sodass die Förderung schlussendlich bei den Menschen ankommt. Das Förderprogramm ist sehr beliebt, die Nachfrage dementsprechend groß: „Uns Gesundheitspolitikern der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag war es bei der Aufstellung besonders wichtig, dass das Programm noch besser ausgestattet wird. Aus diesem Grund haben wir zuletzt im diesjährigen Haushalt die Mittel aufgestockt. 2020 sind wir mit 60 Millionen Euro gestartet. 2021 waren es schon fast 66 Millionen. Allein in diesem Jahr steht ein Fördervolumen von über 78 Millionen Euro zur Verfügung", führte Radlmeier aus. „Es ist schön zu sehen, dass dieser Einsatz sich jetzt im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt macht: Die Mittel kommen in unserer Heimatregion an“, so der Abgeordnete.
Bildunterschrift (v.l.): Die geplante Tagespflege in Pfeffenhausen wird vom Freistaat gefördert. Im Vorfeld hatte Bürgermeister Florian Hölzl den Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier um Unterstützung dafür gebeten.
Foto: Josef Amann.