Landshut - pm (31.10.2022) Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, hat kürzlich auf Einladung der FDP-Bundestagsabgeordneten Nicole Bauer die Region Landshut besucht. Dabei machten die beiden auch einen Abstecher ins Landshuter Rathaus. Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, trug sich im Beisein der Bundestagsabgeordneten Nicole Bauer (mit Söhnchen Raphael), Oberbürgermeister Alexander Putz, Stadtrat Jürgen Wachter, Stadträtin Kirstin Sauter und Bezirksrat Michael Deller ins Goldene Buch der Stadt Landshut ein.
Im Prunksaal wurde Stark-Watzinger von Oberbürgermeister Alexander Putz begrüßt. Unter den Augen des Rathauschefs, der beiden FDP-Stadtratsmitglieder Kirstin Sauter und Jürgen Wachter sowie Bezirksrat Michael Deller trug sich die Bundesministerin ins Goldene Buch der Stadt ein.
Zuvor hatte Stark Watzinger fast eine Stunde lang mit Putz, Bauer, Sauter, Wachter und Deller über aktuelle Herausforderungen der Landshuter Kommunalpolitik diskutiert. Der OB verwies auf den seit mehr als 15 Jahren anhaltenden, starken Zuzug nicht zuletzt junger Familien in die Region. Dieser löse vor allem im Bildungsbereich erheblichen Investitionsbedarf aus. „Es gibt wohl keine andere deutsche Stadt vergleichbarer Größe, die pro Kopf so viel Geld in den Bildungsbereich steckt wie wir es momentan tun“, sagte Putz. In den nächsten Jahren baut die Stadt bekanntlich zwei neue Grundschulen, der Neubau der Realschule ist in vollem Gange.
Außerdem soll mit der Grundschule Peter und Paul eine weitere große Bildungseinrichtung generalsaniert und erweitert werden. Dazu kommt der bedarfsgerechte Ausbau des Kinderbetreuungsangebots – von der Krippe bis zur Ganztagsschule. „Obwohl diese Projekte den städtischen Haushalt trotz durchaus großzügiger Fördermittel des Freistaats stark belasten und unsere Spielräume für andere Investitionen einengen, herrscht im Stadtrat über alle Parteigrenzen hinweg große Einigkeit: Schulen und Kitas haben höchste Priorität“, betonte der Oberbürgermeister. „Das zeigt, dass sich die politisch Verantwortlichen in der Stadt Landshut der überragenden Bedeutung des Themas Bildung sehr bewusst sind.“
Bundesministerin Stark-Watzinger ermunterte Putz und die Stadtratsmitglieder, den eingeschlagenen Kurs beizubehalten. „Jeder Euro, der in die Bildungsinfrastruktur fließt, ist optimal angelegt. Denn wir investieren damit in unsere Kinder und Jugendlichen – also in die Zukunft unserer gesamten Gesellschaft“, sagte sie und lobte: „Landshut hat die Prioritäten deswegen völlig richtig gesetzt.“
Die Kulisse des Rathausprunksaals nutzte OB Putz natürlich auch dazu, der Bundesministerin anhand der Wandgemälde die Geschichte der Stadt und der Landshuter Hochzeit näherzubringen. Abschließend lud der Oberbürgermeister Stark-Watzinger zu einem Besuch der nächsten Aufführung der „Landshuter Hochzeit 1475“ im Sommer 2023 ein. Ein Angebot, das die Ministerin nach eigenen Worten sehr gerne annehmen würde – sofern es ihr Terminkalender im kommenden Jahr zulässt.