Auf sie setzt die FDP im Stimmkreis Landshut: Michael Deller (2. v. l.), Kirstin Sauter (3. v. l.), Johannes Kammermaier (4. v. l.), sowie Steffen Boeske (5. v. l.) zusammen mit Frank Schräder (1. v. l.) und Norbert Englhuber (6. v. l.)
Landshut – pm (16.11.2022) Bei der Aufstellungsversammlung im Zollhaus wurde der junge FDP-Bezirksrat und stellvertretende Kreisvorsitzende der FDP Landshut-Stadt Michael Deller (30) einstimmig von den Liberalen aus dem Landkreis, sowie der Stadt Landshut zum Direktkandidaten für die Landtagswahl 2023 im Stimmkreis Landshut gewählt. Als Direktkandidatin für den Bezirkstag wurde im Anschluss ebenso einstimmig die FDP-Stadträtin Kirstin Sauter, ebenfalls aus Landshut gewählt.
Deller ist gelernter Fachinformatiker, sowie studierter M.Sc. der angewandten Informatik und beruflich als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Landshut, sowie als selbstständiger IT-Schulungsleiter tätig. Als sein Kernthema beschreibt er die notwendigen Reformen eines zukunftssicheren Bildungssystems, um junge Menschen endlich gezielter und praxisnäher auf die steigenden Anforderungen unserer modernen Arbeitswelt und einer insgesamt zunehmend komplexer werdenden Gesellschaft vorzubereiten. Zudem möchte Deller die Entscheidungsspielräume auf kommunaler Arbeitsebene deutlich erhöhen, indem ausufernde und langwierige Nischen-Fördervorhaben zugunsten flexibler, eigenbestimmter Budgets der Gemeinden überführt werden sollen.
Kurz nach Kriegsbeginn initierte Deller den später unter dem Namen “Bündnis Ukrainehilfe Landshut” bekannten Helferkreis, welcher mittlerweile mit über 107 Hilfsgütertransporten als eine der größten privat geführten bayerischen Hilfsaktionen gilt und zwischenzeitlich unter der offiziellen Schirmherrschaft des Bezirks Niederbayern steht. “Ein Großteil meiner Familie war einst selbst Kriegsvertriebene aus dem Sudentenland, ich halte es für selbstverständlich, dass man hilft wo man kann, wenn Menschen in derartiger Not sind.” so Deller sichtlich bewegt.
Auch bei der Bezirkstagswahl 2018 hatte Michael Deller bereits erfolgreich kandidiert und für die FDP Niederbayern als damaliger Listenführer mit überzeugenden Ergebnissen den Wiedereinzug der FDP in den niederbayerischen Bezirkstag erzielt. Abschließend macht sich Deller in seiner Rede für das Volksbegehren "XXL-Landtag verhindern" stark: "In Zeiten, in denen wir Bürgerinnen und Bürger immer mehr wirtschaftlich belastet werden, muss auch die Politik Maßnahmen zur Selbstregulierung ergreifen. Eine Zurückführung des bayerischen Landtages auf die klar satzungsmäßig vorgeschriebenen 180 Abgeordneten reduziert nicht nur massiv die Kosten für uns Steuerzahler, sondern erhöht auch schlussendlich die Effizienz des Parlaments." so Deller.
Unterstützt wird Deller als Direktkandidat durch Steffen Boeske (42), Leiter Prozessabschnitt in einer Lackiererei und Ortsvorsitzender der FDP Ergolding als Listenkandidat. “Ich möchte mich mit meinen langjährigen Erfahrungen in der Privatwirtschaft vorrangig für eine zeitgemäße Wirtschaftspolitik und die Stärkung unseres bayerischen Mittelstandes einsetzen'', so Boeske. Auch er wurde daraufhin mit großer Mehrheit von der Versammlung gewählt.
„Im Bezirk geht es vor allem um soziale Themen, die immer mehr an Bedeutung gewinnen. Hier ist es mir wichtig, dass auch eine liberale Kraft mitwirkt“, so Kirstin Sauter (43), Landshuter Stadträtin und frisch gewählte Direktkandidatin für den Bezirkstag. „Die vergangenen Jahre waren nicht einfach und haben bei vielen Menschen Spuren hinterlassen. Trotzdem sind z.B. Therapieplätze in Niederbayern mehr als knapp. Vor allem dieser Punkt, die psychische Gesundheit, liegt mir sehr am Herzen. Die Zeiten aktuell bringen sehr große Herausforderungen mit sich. Ich bin bereit, mich diesen zu stellen und mit dafür zu sorgen, dass die notwendigen Gelder an den richtigen Stellen eingesetzt werden. Dass das nicht immer einfach ist, zeigt mir die Tätigkeit im Sozialausschuss der Stadt Landshut. Doch mit Herz, Verstand und Hartnäckigkeit lassen sich auch mit knappen Ressourcen gute Lösungen finden“, betont Kirstin Sauter.
Johannes Kammermeier (36), Ortsvorsitzender der FDP Ergoldsbach, möchte Sauter hierbei als Bezirkstagslistenkandidat unterstützten. Kammermeier betonte dabei deutlich: “Es würde uns in Bayern und im Bezirk ganz gut tun, wenn die CSU und die Freien Wähler nicht alles unter sich ausmachen. Es braucht daher eine starke liberale Stimme als Korrektiv, die sich für die individuellen Belange der Bürgerinnen und Bürger einsetzt.“
Im Anschluss dankte FDP-Stadtvorsitzender Frank Schräder den Anwesenden für die sehr harmonische Kandidatenaufstellung, sowie der Präsidiumsleitung um Mathias Tobler, sowie der Ortsvorsitzenden der FDP Velden, Karin Bauer und dem stelvertretendem FDP Vorsitzenden des Kreisverbandes Landshut Land Norbert Englhuber für die souveräne Veranstaltungsleitung. “Wir freuen uns sehr, den Bürgerinnen und Bürgern nun eine Wahloption abseits reiner Parteikarrieren anbieten zu können, indem wir glaubwürdige, regional engagierte Expertinnen und Experten auf ihren Fachgebieten für die Kandidaturen gewinnen konnten”, so Schräder.