v. r.: MdL Helmut Radlmeier, Behördenleiter Gerhard Kriegereit und dessen Stellvertreter Robert Bayerstorfer. - Foto: René Spanier
Landshut - pm (28.12.2022) Das Staatliche Bauamt Landshut hatte 2022 wieder einiges zu tun: Brücken und Straßen wurden saniert, neue Radwege gebaut und so manches Hochbau-Projekt vorangebracht. Mit dem Leiter des Bauamtes und zugleich Bereichsleiter Hochbau Gerhard Kriegereit und dem Bereichsleiter Straßenbau Robert Bayerstorfer blickte Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier auf die Projekte zurück und informierte sich über die kommenden Maßnahmen.
Eine weithin sichtbare Arbeit des Staatlichen Bauamtes Landshut war, wie Gerhard Kriegereit vorstellte, die Sanierung des Wittelsbacher Turms auf der Burg Trausnitz. Der Turm erstrahlt nun in neuem Glanz. Von Glanz kann man durchaus auch bei der neuen Mensa an der Hochschule Landshut sprechen. Der Bau wird von allen Seiten gelobt. "Die Mensa ist richtig schön geworden", lobte Helmut Radlmeier. "Und sie blieb im Kostenrahmen", merkte Kriegereit an.
Radlmeier war es als Mitglied des Wissenschaftsausschusses im Bayerischen Landtag damals gelungen, die Mensa im Haushalt des Freistaates unterzubringen. "Ich bin heilfroh, dass das seinerzeit funktioniert hat. Angesichts knapper Kassen wäre das heute wohl extrem schwer und die Studierenden hätten weiterhin keinen Platz", so Radlmeier.
Moderne Mensa gebaut
Auf dem Hochschulcampus geht es für das Staatliche Bauamt gleich weiter: Im Südwesten des Campus wird ein Labor-Modulbau errichtet. Die Bagger stehen schon bereit, wie Kriegereit berichtete. Der Bau soll noch im Jahr 2023 bezugsfertig sein. "Das ist sportlich", meinte Kriegereit.
Unterstützt hatte das 5-Millionen-Euro-Projekt Helmut Radlmeier: "Als mir die Hochschule den Wunsch vorstellte, habe ich gerne dafür geworben. Denn Laborflächen sind am Campus Mangelware. Diesen Umstand beseitigen wir zügig mit dem Modulbau".
Mittendrin ist der Bereich Hochbau des Bauamtes bei der Sanierung der Landshuter Stadtresidenz. Bis zu Landshuter Hochzeit wird mit Hochdruck daran gearbeitet. Während des Großereignisses selbst pausieren die Arbeiten, bevor es dann wieder weitergeht.
Gefordert war in diesem Jahr auch der Bereich Straßenbau des Staatlichen Bauamtes, wie dessen Leiter Robert Bayerstorfer aufzeigte. Ein Schwerpunkt war der Bau von Radwegen, wie etwa der Lückenschluss zwischen Blumberg nach Ruhmannsdorf. "Das war tatsächlich das erste lokale Anliegen, als ich in den Landtag kam. Seitdem mussten wir einige Hürden nehmen. Umso schöner ist der Abschluss", so Helmut Radlmeier.
Umfahrungen werden geplant
Neben dem Bau von Radwegen wurde die Planung von Umfahrungen, wie etwa die Ortsumfahrung von Weihmichl und Arth vorangetrieben. "Die Umgehung wird die Ortschaften enorm entlasten. Wir sprechen hier von über 6.000 Fahrzeugen täglich weniger in den Ortsdurchfahrten", verdeutlichte Bayerstorfer. Anregungen vor Ort wurden aufgegriffen: Die Umfahrung wird sich nach überarbeiteter Planung besser in die Landschaft einfügen. Zugleich wird dadurch der Verkehrslärm reduziert. Außerdem wird die Kreisstraße zwischen Furth und Weihmichl an die Umgehung angebunden, erläuterte Bayerstorfer.
Bei der Weiterführung der B 15neu läuft derzeit das Planfeststellungsverfahren für den ersten Bauabschnitt der Ost-Süd-Umfahrung Landshuts. Für die geplante Einhausung der B 15neu bei Ohu hat der Bundesrechnungshof eine Präzisierung der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung gefordert. Diese werde gerade erstellt, so Bayerstorfer. Aus fachlicher Sicht sieht er den Deckel gut begründet. "Alles spricht für den Deckel", bekräftigte auch Radlmeier.
Der Abgeordnete dankte Kriegereit und Bayerstorfer stellvertretend für die Arbeit des Bauamtes. "Ob Hoch- oder Tiefbau: In unserer Region geht vieles voran", so Radlmeier.