Am 23. Mai 2013 hat Prof. Dr. Christoph Zeitler (53) völlig überraschend nach elf Jahren die FDP verlassen und damit all seine Parteiämter incl. Parteivorsitz niedergelegt. Lange wurde spekuliert, ob Zeitler eventuell bei den "Bürgern für Landshut" anbandelt oder gar mit der landshuter mitte kokettiert, aber keine Vermutung wollte sich bewahrheiten. In den Sommermonaten wurde es dann immer ruhiger um Zeitler. Nun kommt die Überraschung! Die Alternative für Deutschland (AfD) verkündet einen prominenten Neuzugang: Prof. Dr. Christoph Zeitler.
Zeitler trat im Mai nicht wegen Zerwürfnissen in der Landshuter FDP aus der Partei aus. Ganz im Gegenteil. Es war die Bundespolitik der Partei, mit der er sich nicht mehr anfreunden wollte. In seiner Stellungnahme zum FDP-Austritt führte Zeitler damals die Euro-Rettungspolitik als Verstoß gegen alle liberalen Prinzipien an. Er shrieb: "Ein klares Nein der FDP in der Bundesregierung hierzu ist stets ausgeblieben. Vor allem bin ich aber enttäuscht über das Mitmachen der FDP bei der Euro-Rettungspolitik, bei der Zockerbanken und Pleitestaaten in Europa „gerettet" werden sollen. Diese Politik verstößt gegen alle liberalen Prinzipien der FDP, gegen den Rechtsstaat, die Marktwirtschaft sowie gegen Haftung und Eigenverantwortung."
Zeitler begründet seinen Eintritt in die AfD wie folgt: „Einer unverantwortlichen Politik, die in einer Schuldenunion mit einer gigantischen Staatsverschuldung und Enteignung des Sparers enden wird sowie Europa spaltet, will ich nicht einfach zuschauen. Künftigen Generationen werden wir sonst einen politischen und finanziellen Scherbenhaufen hinterlassen. Deshalb habe ich den Entschluss gefasst, mich politisch weiter zu engagieren. Die AfD ist die einzige glaubwürdige bürgerlich-demokratische Alternative, um einen Politikwechsel bei der Euro-Rettungspolitik einzuleiten.“
Hier die Pressemeldung zum Eintritt von Prof. Dr. Christoph Zeitler in die AfD:
Zeitler, der bis zu seinem Austritt aus der FDP wegen der Bundes- und Euro-Rettungspolitik im Mai diesen Jahres die FDP-Stadtratsfraktion in Landshut geleitet hat, Vize-Vorsitzender der FDP Niederbayern und Mitglied im Landesvorstand der Bayern-FDP war, äußerte sich folgendermaßen zu seiner neuen politischen Heimat:
„Ich bin davon überzeugt, in der AfD meine freiheitlichen Überzeugungen, vor allem in der Europapolitik, besser einbringen zu können. Eine Euro-Rettungspolitik, bei der Zockerbanken und Pleitestaaten gerettet werden sollen, widerspricht zentralen liberalen Prinzipien. Denn sie ist ein Verstoß gegen den Rechtsstaat, die Marktwirtschaft und den Wettbewerb sowie gegen Haftung und Eigenverantwortung. Außerdem: Ich will ein dezentrales Europa der Bürger und keine zentralistische Eurokratie in Brüssel. Deshalb unterstütze ich auch die Forderung der AfD nach bundesweiten Volksentscheiden und mehr direkter Demokratie."
Zeitler begründete seinen Eintritt bei der AfD weiter: „Einer unverantwortlichen Politik, die in einer Schuldenunion mit einer gigantischen Staatsverschuldung und Enteignung des Sparers enden wird sowie Europa spaltet, will ich nicht einfach zuschauen. Künftigen Generationen werden wir sonst einen politischen und finanziellen Scherbenhaufen hinterlassen. Deshalb habe ich den Entschluss gefasst, mich politisch weiter zu engagieren. Die AfD ist die einzige glaubwürdige bürgerlich-demokratische Alternative, um einen Politikwechsel bei der Euro-Rettungspolitik einzuleiten."
Freude über den prominenten Neuzugang herrscht auch im Kreisverband Landshut/Kelheim, dem Zeitler künftig angehören wird. „Schon kurz nach seinem Austritt aus der FDP hatten wir auf meine Veranlassung hin mit Prof. Dr. Zeitler Kontakt aufgenommen. Denn wer so engagiert in seiner alten Partei für eine alternative Europapolitik eingetreten ist, der verdient nicht nur unseren Respekt, sondern er verfügt auch über Überzeugungskraft, Durchhaltewillen sowie persönlichen Mut und – das ist besonders wichtig – er ordnet seine politischen Ziele nachweislich nicht dem persönlichen Karrierestreben oder den Wünschen von Lobbyisten unter. Alles Eigenschaften, die wir in unseren Reihen brauchen, wollen wir unserer Aufgabe, eine echte Alternative zum bisherigen Politbetrieb zu werden, gerecht werden. Wir sind deshalb davon überzeugt, mit Herrn Prof. Dr. Zeitler eine Persönlichkeit gewonnen zu haben, die durch Geradlinigkeit und Integrität helfen wird, eine immer größer werdende Zahl von Anhängern für die AfD zu gewinnen", kommentierte der Kreisvorsitzende Peter A. Gebhardt.
Auch der Landesvorsitzende der AfD Bayern, Andre Wächter, begrüßte das neue Mitglied: „Eine junge politische Kraft wie die unsere braucht Menschen wie Prof. Dr. Zeitler, die mit einer untadeligen politischen Vergangenheit und nachgewiesenem Durchsetzungswillen bei unseren Wählern das Vertrauen in die erfolgreiche Zukunft der AfD stärken."