Ergolding. Die Frage wie sich die Junge Generation die Zukunft in Ergolding vorstellt stand im Mittelpunkt der Gespräche, die die Junge Union am vergangenen Wochenende mit Bürgermeisterkandidatin Gertraud Goderbauer (CSU) in Ergolding führte. „Am 16. März werden wir die Weichen für die Zukunft Ergoldings stellen", so der CSU-Marktgemeinderat und JU Kreisvorsitzende Johannes
Viehhauser zu Beginn der Diskussion: „Wir Junge brennen geradezu, uns politisch einzubringen und mit frischen Ideen die zukünftige Gemeindepolitik mitgestalten zu können". Dies spiegelt sich auch auf der CSU-Liste für den Gemeinderat wieder, deren Altersschnitt so niedrig ist wie selten zu vor.
In der Diskussion ging die langjährige Landtagsabgeordnete Gertraud Goderbauer zunächst auf die aktuelle Situation in Ergolding ein, die sich als sehr stabil herausstellt. „Wir stehen heute in Ergolding gut da und können unseren Bürgern ein breites Angebot an Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten bieten", so Goderbauer. Gerade diese Situation muss nun aber Ansporn sein nicht nachzulassen, sondern weiter hart am Erfolg Ergoldings zu arbeiten. Dabei komme vor allem der Jungen Generation eine wichtige Rolle zu, denn in großem Maße geht es bei Entscheidungen heute um das Leben von morgen.
Besonders am Herzen lag der Jungen Union die Infrastruktursituation innerhalb und außerhalb des Gemeindegebiets: „Viele Ergoldinger müssen tagtäglich die Isar überqueren um zur Hochschule oder zum Arbeitsplatz zu kommen", so Viehhauser. Hier müsse schnellstens am Weiterbau der B15 gearbeitet werden, um eine Entspannung zu erreichen. Auch das Thema Waldkindergarten, das von Seiten der JU angeregt wurde, aber aktuell auf Eis gelegt ist, solle in der kommenden Wahlperiode schnell verwirklicht werden, so Johannes Oberhauser aus Oberwaltenkofen. Dadurch könne man ein attraktives Alternativangebot schaffen. Da viele Ergoldinger privat wie auch beruflich stark in Landshut verankert sind, müsse auch die Zusammenarbeit zwischen Ergolding und der Stadt Landshut weiter intensiviert werden. Dies betreffe vor allem die Bereiche Infrastruktur und Freizeit.
Hier müsste man Synergien besser nutzen und über übergreifende Lösungen nachdenken. Auch die Vereine und das öffentliche Leben liegen den Jungpolitikern am Herzen: in schwierigen Zeiten für das Ehrenamt müssten verstärkt Anreize geschafft werden, um diesen wichtigen Pfeiler der Gesellschaft zu unterstützen, so die Forderung an Goderbauer. Diese zeigte sich dankbar für die Anregungen der Jugend, und versprach, diese als Bürgermeisterin des Marktes Ergolding voranzutreiben.