Im Bild vorne links Stadtrat Helge Teuscher beim Vortrag bei der Klausur der Jungen Liste.
Am Wochenende fand die Klausurtagung der Stadtratskandidaten der Jungen Liste statt, um sich auf den Wahlkampf einzustimmen. Zunächste gab es einen gemeinsamen Fototermin, um alle nötigen Bilder für Flyer, Homepage, Internetwerbung und Plakate zu schießen.
Danach fand im Gasthaus Hahn in Salzdorf der inhaltliche Teil des Tages statt. Zunächst gab der Vorsitzende der Jungen Liste, Benedikt Haseneder, einige organisatorische Hinweise zu den Wahlen und dankte allen für ihr Engagement. Dann informierte Stadtrat Helge Teuscher die Kandidaten über die Aufgaben und Pflichten von Kommunen in Bayern, aber auch der einzelnen Stadträte und erläuterte das Alltagsgeschäft eines Kommunalpolitikers. Abschließend ging Teuscher noch auf den kommunalen Finanzhaushalt und seinen konkreten Aufbau ein.
Schließlich erarbeiteten die Kandidaten der Jungen Liste in verschiedenen Arbeitsgruppen die einzelnen Themenfelder des Wahlprogramms. Dabei wurden auch konkrete Vorschläge konzipiert.
Ex-Manager des Klinikums, Dietmar Bönsch, als Ratgeber dabei
Für den Bereich Gesundheit konnte die Junge Liste mit Dietmar Bönsch den ehemaligen Geschäftsführer des Klinikums als externen Berater begrüßen. Nach einigen Stunden in den Arbeitsgruppen wurden alle Punkte der einzelnen Themenfelder im Plenum aller Anwesenden diskutiert und abschließend abgestimmt, was letztendlich im Wahlprogramm stehen sollte.
Spitzenkandidat Thomas Haslinger äußerte sich zum Wahlprogramm zufrieden: „Es war teilweise ein hartes Ringen, die unterschiedlichen Meinungen unter einen Hut zu bekommen, aber ich denke das Ergebnis kann sich sehen lassen. Neben bewährten Elementen werden wir neue Ideen zur Steigerung der Attraktivität der Stadt Landshut und auch schmerzhafte Vorschläge zur Haushaltskonsolidierung einbringen. Ich kann dem Oberbürgermeister nur beipflichten, wenn er davon spricht, dass einige Stadträte oftmals Pfründe ihrer jeweiligen Lobby sichern und nicht das Wohl der gesamten Stadt im Auge haben – meiner Meinung nach nur aus Angst vielleicht nicht wieder gewählt zu werden.
Das wollen wir anders machen – oberste Priorität nach 6 Jahren Stillstand muss sein, dass die Stadt auch in Zukunft finanziell handlungsfähig ist und die Bürger bemerken, dass es noch Mut zu Neuem in der Politik gibt."
Im Laufe der nächsten zwei Wochen soll das Wahlprogramm der Jungen Liste in feste Form gegossen und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.