Die ehemalige SPD-Bezirksrätin und Stadträtin Hedi Pable feierte kürzlich ihren 70. Geburtstag. Unter den Gratulanten befanden sich die Stadträtin Maria Haucke, der Stadtrat und Landtagsabgeordnete a.D. Dietmar Franzke und die Parteivorsitzende der Landshuter SPD, Anja König. Die Vertreter der Fraktion bedankten sich ganz besonders für ihre 30-jährige Tätigkeit als Stadträtin.
Pables Engagement stand und steht vor allem für das Soziale, für den Brückenschlag zwischen den Generationen.
Hedi Pable gehörte auch zu den Mitinitiatoren des Landshuter Frauenhauses. Besonders für eine Verkehrsberuhigung in den Landshuter Wohngebieten, um weniger Lärm und mehr Verkehrssicherheit zu erreichen, setzte sich die frühere Stadträtin ein. Privat schätze sie vor allem das kulturelle Angebot der Stadt Landshut - zumindest dann, wenn ihre Enkel ihr die Zeit dazu lassen.
Die Vorsitzende der Landshuter SPD, Anja König, bedankte sich für eine über 45-jährige Treue zur Partei und hauptsächlich für die langjährige Tätigkeit als Bezirksrätin im Bezirk Niederbayern. In der Partei übte Pable die verschiedensten Ämter mit sehr viel Hingabe und Engagement aus. Aber auch mit 70 Jahren endet das Ehrenamt noch lange nicht. Als Ortsvereinsvorsitzende und stellvertretende Bezirksvorsitzende der Arbeiterwohlfahrt in Niederbayern/Oberpfalz setzt sich Hedi Pable für die Belange aller Generationen ein. „Es gibt so viel zu tun, dass man über das Alter gar nicht nachdenkt.", so die Jubilarin, der man die 70 Jahre weder ansieht noch anmerkt.
Hedi Pable war die bisher einzige OB-Kandidatin überhaupt
Vor 20 Jahren (27.9.1992) war die beliebte SPD-Stadträtin Hedi Pable die bisher einzige OB-Kandidatin in Landshut. Sie erreichte gegen Amtsinhaber Josef Deimer 5047 Stimmen (18,37 Prozent). Der "Titelverteidiger" gewann erwartungsgemäß mit 62,18 Prozent. Für die Freien Wähler erzielte Erwin Schneck 9,92 Prozent. Raimund Lohr kam für die Republikaner auf 5,27 Prozent, der exzentrische Maximilian Spitzlberger (FULS) auf 2,77 Prozent und Alois Rohrsetzer für die FDP auf 1,49 Prozent.
Die SPD erzielte bei der darauffolgenden Stadtratswahl (1996) noch 18,7 Prozent, vor den Freien Wählern (13,3 Prozent) und den Grünen (11.9 Prozent). Die ÖDP kam auf 3,7 Prozent, der Bürgerblock auf 2,4 Prozent, ebenso die Republikaner (2,4 Prozent), die FDP auf 2,1 Prozent haushoher Gewinner der Stadtratswahl 1996 war die CSU mit 45,4 Prozent. Sechs Jahre später kam die CSU sogar auf 50,4 Prozent.
2008 erfolgte für die CSU der Absturz auf 37,5 Prozent. Die SPD erreichte nur mehr 14,1 Prozent, erstmals weniger als die Grünen (17 Prozent). Die Freien Wähler bekamen 11 Prozent, die Bürger für Landshut auf Anhieb 7,4 Prozent, die FDP achtbare 6,3 Prozent und der Bürgerblock von Mundi Lohr 2,7 Prozent. - Die nächsten Stadratswahlen finden im Frühjahr 2014 statt.