VILSBIBURG. Beim Brand von Brennholz, welches in einem Kellerraum in der Nähe eines Ofens gelagert war, wurde am Donnerstagabend, 11.12., gegen 20.10 Uhr, der 22-jährige Bewohner des Einfamilienhauses schwer verletzt. Die Staatsanwaltschaft sowie die Kriminalpolizei Landshut haben die Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache aufgenommen. Im Zuge dieser Ermittlungen wurden in dem Anwesen sowohl Waffen, als auch geringe Mengen Rauschgift aufgefunden und sichergestellt.
Der 22-Jährige alkoholisierte Hausbewohner wurde durch die Flammen schwer verletzt und musste stationär in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Weitere Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht im Anwesen.
Den Feuerwehren gelang es, den Brand rasch abzulöschen, der Sachschaden wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.
Der erste Angriff am Tatort wurde durch Beamte der Polizeiinspektion Vilsbiburg getätigt. Später übernahmen Ermittler des Kriminaldauerdienstes und mittlerweile Brandfahnder des Fachkommisariates der Kripo Landshut die Ermittlungen. Im Haus wurden eine Vielzahl von Waffen bzw. verbotene Gegenstände aufgefunden und sichergestellt. Erlaubnisse konnten bislang nicht erbracht werden. In diesem Zusammenhang stehen noch Abklärungen mit der zuständigen Kreisverwaltungsbehörde aus.
Die Brandursache ist derzeit noch völlig unklar, sowohl eine technische Ursache, aber auch eine Brandstiftung in fahrlässiger oder vorsätzlicher Form kann nicht ausgeschlossen werden.
Ebenso wird intensiv geprüft, ob dieser Brand in Zusammenhang mit der Brandserie im Raum Vilsbiburg stehen könnte. Hierfür liegen derzeit jedoch in keinster Weise Anhaltspunkte vor.