Die Freiwillige Feuerwehr hatte am Unwetter-Mittwoch an 30 Einsatzstellen zu kämpfen. - Foto FFW
Landshut - FFW (10.06.2021) Nach dem heftigen Unwetter vom Mittwochnachmittag (09.06.), das die westlichen Landshuter Stadtteile schwer getroffen hatte, konnten die Aufräumarbeiten noch im Laufe des Mittwochabend beendet werden. Auch die Nachlöscharbeiten zum Dachstuhlbrand in der Hagrainer Straße (Foto) konnten ebenfalls am Mittwochabend gegen 19 Uhr beendet werden.
Wegen der ausgehobenen Asphaltdecke mussten Teile des Rosentals gesperrt werden. Mitarbeiter der bauamtlichen Betriebe der Start Landshut und auch ehrenamtliche Einsatzkräfte der Feuerwehr, die privat im Besitz von Spezialgerätschaften sind, hatten am Mittwochabend noch mit schwerem Gerät, Radladern und Schuttmulden die größten Schlammansammlungen entfernt. Parallel wurden durch die Feuerwehr mit zahlreichen Pumpten unterschiedlicher Größenordnung die Keller ausgepumpt. Während der Aufräumarbeiten mussten die gesamten Straßenzüge rund um das Rosental und die Bachstraße komplett gesperrt werden.
Ob und in wie weit neben der kaputten Fahrbahn im Rosental auch Leitungen bzw. sonstige Infrastruktureinrichtungen betroffen sind, kann die Feuerwehr nicht sagen. Die Begutachtung läuft durch die Fachstellen und Techniker.
Leider wurden bei den Einsätzen auch zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr verletzt. Ein Kamerad knickte um und zog sich eine Blessur am Knöchel zu, ein zweiter rutschte aus und zog sich Verletzungen am Ellenbogen zu. Nach aktuellem Stand sind beide zum Glück nicht schwerer verletzt und konnten nach den Untersuchungen nach Hause gehen.
Die Gesamtzahl an Einsatzstellen dürfte im gesamten Stadtgebiet bei etwa 30 liegen.
Die ebenfalls ehrenamtlich besetzte Kreiseinsatzzentrale konnte gegen 20 Uhr außer Dienst gehen.